Am letzten Sonntag war das Wetter sonnig, aber mit 13 Grad immer noch ziemlich kühl. Ich fuhr mit der Bahn nach Oberkassel, um dann zwei mal das Siebengebirge zu queren:
>Wanderroute, aufgezeichnet mit der App „Komoot“, 18.1 km, 370 Höhenmeter hoch/runter<
Von Oberkassel geht’s zunächst durch den Ort und dann durch Wald.
>Im Wald. Tote Fichten gibt es auch hier.<
Hat man so den Rheintalhang erklommen, öffnet sich oben eine weite Landschaft mit einzelnen gelb blühenden Rapsfeldern, hier mit Blick Richtung Vinxel:
Dort ging ich zunächst am Waldrand lang, um mal wieder am Gut Frankenforst vorbei zu gehen:
Das Gut gehört als landwirtschaftliches Forschungsgut zur Uni Bonn.
Über die Kasseler Heide bog ich dann ab in ein namenloses Tal, das nach Oedinghoven führt.
Nicht nur der Raps blüht, sondern auch etliche Straucharten und die Kirschbäume:
Den Ort habe ich nur randlich berührt, denn wenige Hundert Meter weiter kann man im Lauterbachtal wieder zum Siebengebirge hoch gehen:
Man kommt in der Ortschaft Heisterbacherrott raus. Ich ging am ehemaligen Fronhof „Haus Schlesien“ vorbei, heute Tagungsstätte, Hotel, Museum:
Die nächste Sehenswürdigkeit ist nicht weit weg, der Weilberg. Im Zentrum liegt ein großer, alter Basalt-Steinbruch mit großer Aussichtsterrasse:
Dies ist ein interessanter Ort. Ich war am späteren Nachmittag da, und es sammelten sich so langsam die Photographen mit ihren schwergewichtigen Spezial-Kameras; denn dort leben Uhus.
Ich sah keinen Uhu, obgleich die Kameras permanent klickten, aber ihr Geschrei, akustisch verstärkt durch die Steinbruchwände, kann schon beeindrucken.
Weiter ging es dann zum nahe gelegenen Kloster Heisterbach. Alle paar Jahre kann man auch hier einen genaueren Blick auf die Anlage riskieren:
Von dort sind es noch etwa 2 – 3 km zur Bahnstation Niederdollendorf. Der Weg führt durch Wald, Hohlwege und Streuobstwiesen und ist relativ „charmant“.
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