Eine Wanderung zur Löwenburg (Siebengebirge)

Am letzten Sonntag hatten wir einen 30-Grad-Tag. Meine Wanderung zur Löwenburg startete in Bad Honnef am Rhein: 

Nach längerer Zeit war es wieder möglich, auf der rechtsrheinischen Bahnstrecke lang zu fahren (jetzt ist sie linksrheinisch gesperrt). 

>Wanderroute, aufgezeichnet mit der App "Kokoot", 11.1 km, 390 Höhenmeter bergauf, 400 Höhenmeter bergrunter<

Nachdem man Bad Honnef durchquert hat, geht es in den Wald: 

Fichten sind eher selten im Siebengebirge, tote Bestände sind selten:

Die Löwenburg ist der zweithöchste Gipfel des Siebengebirges und gleichzeitig der Name der Burgruine (455 m). 

>Rekonstruktionsansichten. Es ist nicht mehr viel davon übrig, keine Ahnung, ob man von benachbarten Hügeln aus überhaupt etwas sehen kann.<

Die Tour war nur 11.1 km lang, für mich bergauf aber schon ein bewußt gewählter Fitness-Test. Ich war auch ziemlich nass geschwitzt, obwohl ich meistens im waldbedingten Schatten gehen konnte. 

Oben war ich gegen 18 Uhr. Eigentlich erwartete ich dort keine anderen Besucher, aber es waren etwa ein Dutzend meist jüngere Leute in kleinen Grüppchen dort, manche auch Englisch sprechend. 

Man hat einen weiten Blick von der Ruine ins Umland, auch wenn er mangels näher gelegene Blickfänge nicht so besonders spektakulär ist. 

>Löwenburg<

Runter ging ich durch das Rhöndorfer Tal nach Rhöndorf, eine waldreiche Strecke mit zum Teil noch echt altem Buchenbestand. Manchmal kann man sich dort wie in einem Märchenwald fühlen.

Aus dem vulkanischen Ausgangsgestein des Siebengebirges sind auch recht lehmig-feuchte Böden entstanden. 

Unter großer Trockenheit scheint die Gegend daher eher nicht zu leiden. 

Die Bäche sprudeln so daher.

In Rhöndorf hielt ich mich nicht länger auf. Der Ort ist klein, nach 19 Uhr ist da nicht mehr viel los, kaum noch etwas hat auf.

Die Bahnstation dort hatte nur pralle Abendsonne zu bieten. Lange musste ich nicht auf den Zug warten.

>In Rhöndorf<