Die ursprünglich aus dem Iran stammende Autorin schrieb ihren Debut-Roman vor 20 Jahren (The Saddlebag, 2000). Es war ein Bestseller.
Im Zentrum des Romans stehen – frei zitiert nach wikipedia - Ereignisse auf dem Najd-Plateau entlang des Pilgerweges zwischen Mekka und Medina (Saudi-Arabien) an einem Tag um 1845, an dem eine mysteriöse Satteltasche von Hand zu Hand geht. An diesem Tag wird eine daherziehende Karawane während eines Sandsturms von Banditen überfallen, fast alle werden ermordet.
Der Überfall, aber auch Geschehnisse auf dem Karawanenweg davor und danach, werden aus der Perspektive ganz unterschiedlicher Figuren geschildert, als da sind ein Dieb, eine reiche Braut, der Banditenfürst, ein Geldwechsler, eine jüdische Sklavin, ein Pilger, ein Mullah, ein Derwisch und die Leiche eines Kaufmanns, die nach Mekka transportiert werden soll und von Tag zu Tag mehr stinkt und die ganze Gegend verpestet.
Es ist ein interessantes, stilistisch und in der Gedankenwelt der handelnden Personen relativ „fremdartig“ wirkendes Buch, das mal sehr ansprechend, manchmal auch etwas zäh daherkommt.
Mediatrice schreibt bei amazon: „Der schöne Einstieg entwickelte sich immer mehr zum erdrückenden Fieber-Albtraum in einem heißen feuchten Beduinenzelt“.
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