Samstag, 23. März 2013

Pechjahr 2012

In 2012 musste dieser Blog überraschend pausieren. Usbekistan stand auf dem Programm, im Januar waren die Flieger gebucht und im Februar erwischte mich dann eine Beinvenenthrombose noch vor der geplanten Reise im April. 

Es war meine zweite Thrombose, aber die erste Thrombose war 1997, und ich dachte, es überstanden zu haben. Es gab jedenfalls keinen nachvollziehbaren Anlass für die zweite Thrombose, aber wie das eben so ist, hat man mal eine Thrombose gehabt, ist das Körperteil, wo sie sich ereignete, vorgeschädigt und die Chancen auf eine weitere Thrombose stehen dann dort nicht schlecht.

Die Reise musste also gecancelt werden, die Reiserücktrittsversicherung zahlte, der eigene finanzielle Schaden lag bei vielleicht 110 €, weil ich u.a. schon Reiseführer gekauft hatte.

Nun, gut ein Jahr später, stehen die Chancen für eine konsequente Weiterführung des Blogs mittelfristig nicht mehr so gut; denn Asien und speziell Südostasien, wo ich meistens hinreiste, ist ziemlich weit weg, und Langstreckenflüge sind nicht gut für Thrombose-Kandidaten.

Mittlerweile ist auch klar, dass ich das Blutverdünnungsmittel nicht mehr los werde, weil das linke Bein durch die zwei Thrombosen einfach zu schwer geschädigt ist. Andererseits ist dies auch ein Grund dafür, weshalb ich eine Reise wieder plane, denn mit dem Blutverdünnungsmedikament fühle ich mich sicherer vor Thrombosen.

In 2012 war ich jedenfalls nur noch in Griechenland. Und jetzt ist auch nicht Usbekistan geplant, weil die medizinische Versorgung als schlecht einzustufen ist und mich auch die dubiosen Zollvorschriften und mutmaßlich pingeligen Grenzbeamten störten. Medikamente, die man mit nimmt nach Usbekistan, müssen dort deklariert und am besten noch mit einem englisch-sprachigen Attest versehen werden, um sicher zu gehen, dass sie einem nicht abgenommen werden. Auf solch ein Procedere hatte ich einfach keine Lust, zumal meine Reiseapotheke ziemlich groß ist.

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