Donnerstag, 20. Juni 2019

Wanderung Zülpich – Wollersheim – Abenden

Am letzten Sonntag war ich wieder bei moderatem Wetter um 23 Grad wandern. Diese Wanderungen ab Zülpich ins Rurtal gehören bekanntlich zu meinen liebsten. Es gibt im Detail viele Varianten, zumasl auch nicht zwangsläufig Abenden das Ziel sein muss. 


>Karte und Höhenprofil - aufgezeichnet per Smartphone mittels Komoot - zeigen die Route dieser 19.4 km langen Strecke. Es geht von Zülpich (A) in der Börde stetig bergauf in die Eifel. Nach Abenden (B), unten im Rurtal, geht es dann deutlich steiler bergab. Insgesamt waren es aber nur 230 Höhenmeter bergauf und 210 Höhenmeter bergrunter.< 
 


Hoven liegt nahe bei Zülpich. In der Skyline wird das Dorf vom Kloster Marienborn dominiert, heute eine psychiatrische Klinik. Diverse nutzungsbedingte Modernisierungen in der Bausubstanz haben dort zahlreiche Spuren hinterlassen: 


Weiter ging es über die meist mit Rüben und Getreide genutzten Felder nach Langendorf: 


In und um Langendorf gibt es eine ganze Reihe Werke des Bildhauers Ulrich Rückriem



>Zu den bildhauerischen Werken zählen der Kubus und die Chlodwig Stele. Letztere erinnert an die Schlacht zwischen dem Frankenkönig Chlodwig und den Alamannen im Jahr 496, die ganz vielleicht dort in der Gegend stattgefunden haben soll.< 



Link: Schlacht von Zülpich

Zwischen Langendorf und Wollersheim ging es wieder weitgehend durch Agrarlandschaft: 



>Kornblumen oben und Bienenfreund-Feld unten< 



In Wollersheim gibt es eine Brauerei und ein größeres Kirchengelände: 



>Der Weg nach Wollersheim führt auch durch Felder mit Gerste, einem Bierrohstoff. Die alte Kirche gilt als eines der ältesten Sakralbauwerke im Kreis Düren< 


Westlich von Wollerheim kann man durch das vergleichsweise einsam wirkende Neffelbachtal bachaufwärts gehen. Man sieht hier nur Landwirtschaft, keine Gebäude. 

 
>Im Neffelbachtal<


Durch das Rosstal ging ich dann nach Abenden runter, genehmigte mir dort im Gasthof an der Bahnstation ein Stück gedeckte Apfeltorte und ein Weizenbier, bevor ich über Düren wieder zurück nach Köln fuhr.

5 Kommentare:

  1. Diese Landschaft wäre wieder so "meins" , nur Natur so weit das Auge reicht ( wie in meinem "geliebten" Lehenweiler)
    Ein beachtenswertes Brauereigebäude und der Künstler ist der Prozesskunst zuzuordnen - wieder was gelernt, das ich noch nie gehört habe.

    LG

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  2. Ich bin zufällig hier auf deinen Seiten gelanden und habe mich umgesehen. Du zeigt Fotos von einer wunderbaren Gegend und beschreibst sie. Vor allem interessieren mich Burgen und Schlösser. Schade, dass diese nicht bei mir "um die Ecke" sind.
    Ich werde auf jeden Fall öfter man hier vorbeischauen.

    Viele Grüße
    Traudi

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  3. Burgen und Schlösser gibt's in der Tat ziemlich viele in Europa - unmöglich, sie alle anzusehen oder in der Nähe zu haben.

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  4. Siehst du unterwegs eigentlich auch mal andere Wanderer oder Spaziergänger?
    Eigentlich sieht die Landschaft überhaupt nicht danach aus, aber da ein Bildhauer dort zwei Kunstwerke aufgestellt hat, kommt da vielleicht doch mal jemand des Weges. Und auf deinen Landschaftsaufnahmen vom Neffebachtal und vom Rosstal ist weit und breit auch niemand zu sehen.
    Eine schöne Kirche und sehr schöne, außergewöhnliche Fenster im Brauereigebäude.
    Liebe Grüße :-)

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    1. Was Wanderer betrifft, ist diese Gegend sehr einsam. Man sieht schon mal jemanden, aber selten. In der Nähe der Dörfer kann man Leuten begegnen, die ihre Hunde ausführen, im Osten nahe Zülpich, wo es auch flacher ist, sind Fahrradfahrer_innen häufiger als Fußgänger. Aber insgesamt gesehen, ist es keine durch Presse oder TV populär gemachte Wandergegend. An den Kunstwerken traf ich niemanden (auch von diesen muss man erst einmal gehört haben, bevor man sie gezielt besuchen könnte).

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