Montag, 8. Juli 2019

Eine Eifel-Wanderung um Feusdorf

Am Samstag hatten wir zwar 30 Grad in Köln, im Wandergebiet waren aber wohl höchstens 25 Grad. Das Wetter war recht durchwachsen, es regnete später ab und zu mal geringfügig und war oft so bewölkt, dass ich durchaus mit mehr Regen rechnete und die Tour abgekürzt habe. 

Ausgangspunkt war die Bahnstation in Jünkerath (A), Birgel (B) war das Ziel:


>Die Route. 15 km. Insgesamt ging es 280 Höhenmeter bergauf und 290 Höhenmeter bergrunter.<

Ich ging an der alten Eisengiesserei vorbei, ein alteingewachsener Standort, der schon vor 330 Jahren dort existierte (aber natürlich nicht in seiner heutigen Architektur) und heute – stark modernisiert – von der Firma Ergocast betrieben wird: 


Der Weg führte dann zunächst durch Wald das Bisselbachtal hoch: 


Ich kam nach Esch, einem Dorf, das im südlichen Teil 550 m hoch liegt. Durch den oberen Teil des Odenbachtals nahm ich Kurs auf den südlichen Rand des Hammersberges. Neben Heuballen sah ich den ersten Fuchs: 


>Heuballen und Fuchs. Später sah ich noch zwei weitere Füchse, die gerade am Waldrand einen Feldweg überqueren wollten. Diese waren zusammen unterwegs und viel näher dran, haben sich aber so erschrocken, dass sie bellend direkt im Wald verschwanden.



Man hat vor allem auch Blick auf die Wacholderheiden des Eierberges und des Hammersberges: 


>Wacholderheiden. Oben: Eierberg, unten: Hammersberg<



Schön sind auch die noch ungemähten, schon fahlgelb verstrohten Wiesen am Hammersberg: 


Ich ging dann runter ins Tal des Wammesbaches, querte diesen und ging zum Schäferberg hoch: 


Dies ist eine der kleinen Kuppen auf dem Weg nach Birgel, die oft nur extensiv genutzt sind, von wenigen Kiefern, manchmal auch von Wacholder und viel fahlgelben Wiesenland bestanden sind. 

Der Bahnhof von Birgel war das Ziel der Tour. Nahe dem Ort kam ich an Maisfeldern vorbei, die – wahrscheinlich aufgrund von Trockenschäden - keinen besonders guten Eindruck machten: 



In Birgel kehrte ich – wie so oft, wenn ich mal dort bin – in der historischen Wassermühle ein, genoss ein Stück Maracuja-Torte und ein Eiszeit-Weizen. Lange war ich dort aber nicht, denn der Zug kam und es fing sowieso wieder an zu regnen.


 >Hof in Birgel<

8 Kommentare:

  1. Auf den Fuchs bin ich ein bisschen neidisch, ich warte immer noch auf meine erste Begegnung... Und sogar mit Foto. :-)

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  2. Das mit den Füchsen ist immer ziemlich schwierig, weil sie bejagd werden und daher meist ziemlich schnell verschwunden sind. Dieser Fuchs auf dem Photo war ziemlich weit weg, daher ist er auch nicht direkt weggelaufen; es ist eine Ausschnittsvergrößerung meiner 10-fach-Zoom-Aufnahme.

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  4. Einen Fuchs konnte ich letztens auch beobachten. Schätzelchen hat ein Auge dafür und konnte mit bloßem Auge einen, auf der hinteren Weide gegenüber von uns, erkennen. Darum konnte ich ihn mit Schwiegervaters sehr gutem Fernglas (Jäger) eine längere Zeit beobachten. Bis dahin hatte ich nur erlegte Füchse gesehen.
    Schätzelchen meint, bei uns in der Nähe müssen die einen Bau haben, weil er vor kurzem zwei Junge Füchse an der Strasse gesehen hat.
    Deine Touren sind immer wieder toll beschrieben. Oft schaue ich auch noch bei Google Map nach ;-), wie du gewandert bist.
    Liebe Grüße :-)

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    1. ... ein Fuchsbau wäre natürlich das Optimum, um Füchse zu beobachten.

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  5. Begegnungen in der Natur verzaubern - irgendwie.
    Eines Nachts sah ich eine Wieselfamilie im Scheinwerferlicht auf der Straße, so verspielt bemerkten sie mich erst nach einiger Zeit.
    Moin Lutz,
    warum eigentlich nicht - einfach losstrolchen...
    Stabile Witterung und los geht die Wanderung oder Fahrradtour, meinen Pilgerpass hab ich wiedergefunden und mache Pläne.
    Es gibt viel zu entdecken!
    LG Kelly

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    1. .... das ist wohl die große Kunst, Tiere zu sehen, bevor sie einen selbst sehen.

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