Donnerstag, 21. November 2019

Eine Eifel-Wanderung bei Dernau

Es ist schon wieder etwa 10 Tage her, dass ich im Ahrtal bei Dernau wanderte. Ziel war es zu ermitteln, ob es noch lohnt, in den Weinbergen zu wandern oder bereits sämtliche Farben verschwunden waren. Zunächst gab es auch gut Sonne, aber es war dennoch ein relativ kühler Tag mit deutlich unter 10 Grad. 

In Dernau war ein Fest, so eine Mischung aus Handwerker- und Kunstmarkt, Wein- und Glühwein-Fest, also relativ viel los. 


>In Dernau<



Nach Durchquerung der Festivitäten auf den Straßen ging es bergauf in die Weinhänge. 



Wie man sehen konnte, war der Laubstatus der Weinreben sehr unterschiedlich. 



>Auf manchen Hängen hingen kaum noch Blätter an den Reben, andere leuchteten noch gelb-orange-rot<




>Blick nach Mayschoß<

Die Tour hatte Waldanteile, da ich durch ein Waldtal bis zur Kalenbornerhöhe hochging. Auch hier sah das Laub noch recht bunt und ansprechend aus: 


Von der Kalenbornerhöhe ging es lange gemächlich bergab über Ackerbaufelder. Der Blick reicht hier bis in die Niederrheinische Bucht. Dort sah man eine Hochnebel-/Wolkenwand, die anscheinend näher kam: 



Bald verschwand dann gegen 17 Uhr auch die Sonne und die Wolken zogen über die höheren Hangpartien des Ahrtals. 



>Es wurde ungemütlich kühl auf dem Abstieg nach Dernau<


Fest hin, Fest her, den Glühwein gab's nur an Außenständen und ich hatte keine Lust, dort in der Kälte zu stehen oder zu sitzen, sonst hätte ich vermutlich einen getrunken. Ich schlenderte noch etwas rum, da noch Zeit bis zur nächsten Bahn zu überbrücken war. 


>Route, aufgezeichnet mittels Komoot. 15.7 km, 360 Höhenmeter hoch, 350 Höhenmeter runter<


Der Anschluss in Remagen Richtung Köln war dann später auch mal wieder „unterirdisch“. Remagen hat immerhin einen richtigen Bahnhof, in dem man auch einen Kaffee und schlanke Spinat-Börek-Stangen ordern kann.

2 Kommentare:

  1. Wunderschöne Bilder sind Dir da gelungen. Diese Spazierwege mitten in den Weinbergen würde ich auch gerne gehen und vor allem die tolle Aussicht genießen.
    Nicht nur die Weinberge, sondern auch das Bild mit der Holzkiste und den färbigen Wollen finde ich gelungen.
    Farbe tut gut, meine ich, die ich - die bunte Welt liebe.

    LG
    Elisabetta

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  2. Das Ahrtal ist wohl die anerkannt schönste Region, die ich mit noch vertretbarem Aufwand von Köln aus mit der Bahn erreichen kann. Besonders im Herbst. Jetzt ist es allerdings schon wieder schwierig, weil es für Spätaufsteher zu früh dunkel wird und es auf den Bahnsteigen reichlich kalt sein kann. Derr deutsche Bahnverkehr hat sich ja sowieso in den letzten Jahren weiträumig zu einem "Problemfall" entwickelt.

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