Samstag, 30. November 2019

Rhein-Wanderung Tannenbusch – Widdig – Wesseling

Eine Wanderung am letzten Sonntag. Zugegeben, ich werde momentan schwer behindert, um mal zeitnah hier etwas zu liefern zu können. Am letzten Sonntag war ich schon deutlich angeschlagen, dachte mir aber in Anbetracht des schönen Wetters, dass die Sonne und Wanderung sich günstig auf meine Erkältung auswirken würden - Widerstandskräfte stärken, sozusagen. 

Nun ja, Montag bis Mittwoch habe ich mich krankschreiben lassen. Am Bildschirm längere Zeit arbeiten, das war wegen permanent tränender Augen so ungefähr das allerletzte, was ich in diesen Tagen hätte machen können. 


>Routenverlauf, erfasst mittels Komoot. 14.7 km, sehr flach<

Ich fuhr nach Tannenbusch (A), einem Stadtteil von Bonn und ging von dort zunächst nach Buschdorf, einem weiteren, aber dörflichen Stadtteil von Bonn. 


>Die beiden Photos zeigen Burg Buschdorf und ein totes Bahngleis<

 

Danach ging ich am Südrand von Hersel vorbei und zum Rhein. In Hersel gibt es einige interessante Bauwerke, die diesmal aber weitgehend nicht auf meinem Programm standen. 


>Ein rheinnaher Hof am Rande von Hersel<

Ich wählte vielmehr den Rheinuferweg: 



Dem Ort ist eine etwa anderthalb Kilometer lange Rhein-Insel (Herseler Werth) vorgelagert. Der schmale Rheinarm dort hat Anlagestellen für Yachten, und es gibt stationäre Boote dort. 


>Herseler Werth<

 
Es ist recht nett, dort lang zu gehen. 

Die weitere Wegstrecke führte dann durch Uedorf und Widdig bis nach Urfeld. 


>Die alte Kirche von Urfeld ist mit solchen, mal mehr, mal weniger restaurierten Grabkreuzen umgeben<

Hinter Urfeld folgt eine etwa 500 m breite Acker-Schutzzone, nach deren Durchquerung man an der Shell-Raffinerie steht. Die Raffinerie kann man am Rheinsaum umgehen (Leinpfad). Dies ist im Wesentlichen ein Waldstreifen, in dem es Brunnen-Galerien gibt und der mitunter von Hochtrassen mit Rohrleitungen gequert wird, denn am Rhein liegt ein Verladeterminal. 


>Die beiden Photos zeigen einige Fackel-Anlagen sowie eine Rohrbrücke am Leinpfad<


Hat man die Raffinerie passiert, kommt man nach Wesseling und muss noch anderthalb Kilometer durch den Ort zur Haltestelle der Straßenbahnlinie 16 ins Zentrum laufen. Aber auch Wesseling hat einige interessante Flecken mit alten Dorfkernen oder am Rhein. 


>Ein alter, umgenutzter Gutshof am Rande von Wesseling<

Es dämmerte jedoch langsam.

2 Kommentare:

  1. Oh je, von Herzen gute Besserung.
    Wenn schon mal die Sonne scheint, das muss man doch ausnutzen.
    Sehr schöne Fotos und auch eine schöne Gegend, wie mir scheint.
    Jetzt habe ich 5 Minuten damit verbracht, den Namen auf dem Grabstein zu entziffern. Agnes ... und bedeutet das letzte Wort vielleicht Eheleute?
    Das Haus unter dem Bahnschienenfoto gefällt mir gut. :-)
    Grüßli und alles Gute ...

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