Wanderung Remagen – Nierendorf – Bad Neuenahr

Gestern. Tolles Wetter, sonnig, bis 13 Grad im Schatten. Ich fuhr nach Remagen, um nach Bad Neuenahr zu wandern: 

>Wanderroute, aufgezeichnet mittels komoot. 17.9 km, 390 Höhenmeter hoch, 350 Höhenmeter runter.<

In Remagen wählte ich einen 110 Höhenmeter steilen Anstieg, immerhin mit Blick auf das Kloster Apollinarisberg:

Nach Überquerung einer Weide kam ich überraschend zu einem Lost Place, ein wirklich versteckter, zugewucherter und gar nicht mal so kleiner mysteriöser Ort im Wald: 

>Lost Place Hotel „Zur Waldburg“, Remagen. Der Ort verfällt seit 50 Jahren. Im Sommer mit Blätterwald dürfte es hier ziemlich zugewuchert sein.< 

Dieser Lost Place ist aber natürlich nicht unbekannt, schaut z.B. bei silke-und-max vorbei, dort gibt es noch viel mehr Fotos.

Danach kam ich auf eine große Rodungsinsel, die sich heute 5 Höfe ackerbaulich teilen: 

Am Westrand der Rodungsinsel waren dann 2 km Wald zu durchqueren: 

Die Wege im Wald waren oft ziemlich matschig. Nach Passage des Waldes öffnet sich der Blick auf eine weite Agrarlandschaft. Ich nahm jedoch einen Weg nach Kirchdaun: 

In der Mauer, die zur Kirche des Dorfes hoch führt, sind alte Grabsteine eingelassen. 

Ich nahm dann einen Waldweg nach Nierendorf, um von dort nach Bengen zu gehen. Es ging an kleinere, natürlich längst aufgegebene Steinbrüche vorbei:

>Landschaft westlich von Nierendorf<

>Blick auf Bengen<

Am Landeplatz Bad Neuenahr-Ahrweiler (für Kleinflugzeuge) vorbei ging ich runter in den Ort. Da ich 50 Minuten Zeit bis zur nächsten Bahn hatte, ging ich ins Bisto-Café „Le Barista“: 

Wie ich feststellte, gibt es dort auch Kuchen und  Torte. Ich orderte einen leckeren Kaffee und ein Stück Marzipantorte. Danach bummelte ich noch etwas durch Bad Neuenahr. Die Ahr führte viel Wasser. 

Die Zugfahrt zurück klappte tadellos, der Zug hielt sogar am Süd-Bahnhof Kölns (auf der Hinfahrt war das nicht der Fall wegen Bauarbeiten).