Freitag, 13. März 2020

Wanderung Nachtigallental – Drachenfels – Rhein-Insel Grafenwerth

Am letzten Sonntag. Unsicheres Wetter, aber ich wollte unbedingt mal wieder raus. Die Tour war so nicht geplant, denn Widrigkeiten bei der Bahn ließen mich kurzfristig am Bahnhof umdisponieren und so entschied ich, nach Königswinter zu fahren. 


>Die Wanderroute, aufgezeichnet mit der App Komoot. 11 km, 290 Höhenmeter bergauf und wieder runter.<

Den Waldweg durch das Nachtigallental kannte ich schon relativ gut, wenn ich meist auch runter und nicht wie diesmal hoch lief. Im Winter ist es dort wegen der kahlen Bäume sicherlich nicht so spannend wie im Sommer. Man passiert ein paar Höhlen oder Weinbergskeller: 


Weiter bergauf kommt man zu einer Wiese, die bereits einen Blick auf die Drachenburg gestattet: 


An der Drachenburg ist auch eine Haltestelle der kleinen Drachenfelsbahn, die von 95 % der TouristInnen genommen wird: 


In der Drachenburg selbst war ich nicht, habe aber noch einen gut Blick auf die Burg vom Drachenfels-Weg erhaschen können: 


Der Waldweg auf den Drachenfels ist einfach zu gehen. Man kommt an einer großen Aussichtsterrasse raus, die einen weiten Blick insbesondere auf das Rheintal und in den Westerwald bietet. Dort war viel los, aber wahrscheinlich wenig im Vergleich zu anderen Zeiten mit stabilerem und wärmerem Wetter.


>Drachenfels-Terrasse und Blick auf die Ruine Drachenfels<


Von der Terrasse führt ein Serpentinenweg runter nach Rhöndorf. Anfangs hatte ich meine Zweifel, ob ich den Weg überhaupt runter komme, aber es war trocken und ging noch ganz gut. Der Weg führt durch Wald und kommt unten an Weinbergen unterhalb des Drachenfelses raus. Es gibt dort einige sehenswerte Gemäuer: 


>Am Drachenfels bei Rhöndorf<


Auch Rhöndorf selbst ist ein vergleichsweise sehenswerter Ort: 


Heute gehen Rhöndorf und Bad Honnef nahezu nahtlos ineinander über. Man kommt hier an einigen stattlichen, pompösen Bauwerken und an alten Villen vorbei. 

Im Zentrum von Bad Honnef war ich allerdings nicht, da ich stattdessen über die Rhein-Insel Grafenwerth ging. Es gibt zwei Brücken auf die Insel, ansonsten ist dort aber eher wenig zu sehen. Der Biergarten befindet sich im Umbau und das Mineralbad ist wahrscheinlich im Winter sowieso geschlossen (ich habe nicht darauf geachtet). 


Der zurzeit stark Sediment führende Rhein hat Hochwasser, so dass einige Bäume und Wege unter Wasser standen und sich der Weg über die Insel doch noch gelohnt hat. 

Der Bahnhof ist nicht weit weg von einer der Inselbrücken. An zu regnen fing es erst, als ich schon wieder in Köln war.

2 Kommentare:

  1. Was für eine schöne Burg. Wie ein Prinzessinnenschloß aus Cinderella :-)
    Darf die Drachenburg auch von innen besichtigt werden?
    Grüßli

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  2. Ja, ich bilde mir ein, vor ein paar Jahren auch schon mal drin gewesen zu sein, deshalb war ich diesmal nicht drin - es kostet nämlich immerhin 7 €. Es gibt auch Nachtführungen - das würde mich noch mal interessieren. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass die Burg bis auf Weiteres dicht ist.

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