Dienstag, 3. März 2020

Ville-Wanderung Merten – Metternich – Waldorf

Am Sonntag war das Wetter ziemlich gut, wenn auch mitunter windig. Wegen der prognostizierten Wetterunsicherheiten marschierte ich nur über den Ville-Rücken und zurück. 


>Wanderroute, aufgezeichnet mittels komoot. 16 km, moderate Höhendifferenzen jeweils knapp < 200 m hoch und runter insgesamt.<

Mit der Straßenbahn Linie 18 fuhr ich bis Merten, nahm einen Weg hoch zur Mertener Heide und dann nach Rösberg. Die beiden folgenden Motive habe ich sicher schon öfter mal gezeigt, Perspektive, Entfernung und Jahreszeit sind aber wohl nie gleich: 


>Blick auf das Schloss (oben) und den Wasserturm (unten) von Rösberg<


Danach ging es erst mal 2 km über offenes Feld zum Wald, den ich dann in südöstlicher Richtung bis zum Ortsrand von Metternich durchquerte. Oftmals ging ich querwaldein, da die Wege manchmal zu matschig waren. 


Auch im Wald gab es Wasserflächen, da die Böden dort tiefgründig und durch partielle Staunässe pseudovergleyt sind. 

In Metternich ging ich durch den Ort zur Burg: 


>Metternich<


Ich nahm dann einen anderen Weg zurück über den Villerücken. 


>Blick Richtung Wülfinghof<

Hier gab es auf den Weiden und Ackerflächen häufiger große Wasserlachen zu sehen:


>Wasserflächen auf dem Ville-Höhenrücken südwestlich von Waldorf<


Im Grunde sind diese Wasserflächen vergleichweise interessant, man sieht sie relativ selten, nur nach ergiebigen Regenfällen und nur einige Tage lang. 


>Blick zu den Kirchen von Hemmerich (oben) und Waldorf (unten)<


Ich ging dann runter nach Waldorf zur Bahnstation, fuhr mit der 18 weiter bis Bonn, gönnte mir im Bahnhof Kaffee und Kuchen und fuhr dann zurück nach Köln.

3 Kommentare:

  1. Der Wasserturm ist aber auch wirklich sehenswert.
    Bei uns steht auch überall Wasser auf den Weiden und endlich sind auch die Gräben wieder voll. Das sind sie schon 2 Jahre nicht mehr. Leider macht es die Trockenschäden im Moor nicht rückgängig.
    Ich habe mir bei Wiki den Begriff "pseudovergleyt" durchgelesen, um ihn zu verstehen. Aber ich bin zu doof dafür. ;-)
    Grüßli

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  2. Das ist doch nur ein Bodenmerkmal, meist graue Flecken oder Zonen im Boden, die durch Staunässe und damit einhergehend Sauerstoffmangel verursacht werden. Dies führt dann dazu, dass Eisenverbindungen, die meist für die braunen Farben im Boden verantwortlich sind, reduziert, gelöst und abgeführt werden. Dadurch entstehen dann die gebleichten Flecken.

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    1. Und warum erklärt Wiki das nicht so verständlich?
      Jetzt kapiere ich das auch. Wer hätte das gedacht? :-)
      Danke!

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