Sonntag, 24. März 2013

Reise-Apotheke

Ich bin heute meine Reise-Apotheke durchgegangen. Ich denke mal, für mein nord-vietnamesisches Reiseziel ist sie nicht so wichtig, weil es auch dort Apotheken geben wird und ich mich nicht allzu weit von Hanoi zu entfernen gedenke.

Meine PhenPro-Tabletten zur Blutverdünnung sind natürlich das wichtigste Medikament. Ansonsten sind noch so einige Schmerz- und Fiebermittel dabei von ASS über Paracetamol und welche mit Diclophenac-Wirkstoff. Letztere sind gut bei Schmerzen, die im Bereich von Rheuma, Arthrose, Prellungen fallen.

Für wichtig halte ich meine Salben, die mit antibiotischen und antibakteriellen Wirkstoffen behaftet sind, denn kleinere Verletzungen, etwa auch durch Bisse und Stiche bekommt man schnell. Braunovidon-Salbe habe ich noch, die Jellin-Neomycin-Salbe muss ich noch wiederbeschaffen. Mein Flüssig-Jod-Fläschchen ist auch wieder dabei.

Ein Breitband-Antibiotikum will ich noch beschaffen, obwohl diese nach meinen Erfahrungen zu unspezifisch sind und eher wenig helfen.

Wichtig sind natürlich noch die Mittel gegen Durchfall. Immodium und Metifex (zur Prophylaxe) bekommt man ohne Rezept.

Eine medikamentöse Malaria-Prophylaxe werde ich diesmal wohl nicht machen, da das Malaria-Risiko in Vietnam eher als gering eingeschätzt wird. In der jüngeren Vergangenheit habe ich sie meist mit dem Antibiotikum Doxycyclin gemacht. Ich würde es auch diesmal in Erwägung ziehen, aber dieses Antibiotikum beeinflusst die Wirkung meines Blutverdünnungsmedikamentes und birgt daher Risiken, die ich vermutlich 4 Wochen vorher hätte austesten müssen. Daher werde ich wohl eher auf mein Moskito-Netz und Anti-Mücken-Präparate wie Deet vertrauen. Vom Prinzip sind diese Maßnahmen im Grunde sowieso erforderlich, da es gegen die Überträgermücken des Dengue-Fiebers keine Prophylaxe gibt.

Allerlei Pflästerchen sowie Micropur-Tabletten zu Desinfektion von Wasser nehme ich natürlich auch mit.

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