Freitag, 31. Mai 2019

Eine Wanderung südwestlich von Sinzig

Am letzten Sonntag war es weder sonnig noch besonders warm (maximal 20 Grad). Ich ging trotzdem ohne Jacke, was bei mir vielleicht ein paar kleinere Erkältungssymptome in dieser Woche ausgelöst hat. 

Sinzig (A), am Rande des „Ahr-Deltas“ gelegen, war Ausgangs- und Endpunkt der knapp 18 km langen Wanderung: 


>Tourverlauf lt. komoot-Aufzeichnung. Es ging insgesamt moderate 290 Höhenmeter bergauf und 300 Höhenmeter bergrunter.<

Ich ging zunächst durch Wald bergauf bis zu einem „Mönchsheide“ genannten Freifeld auf den Höhen. 


Dort gibt es einen Segelflugplatz, ohne Nutzung am heutigen, weitgehend bedeckten Tage. Weiter südwestlich am Rande des Feldes gibt es alte Gruben, die sich in Rekultivierung befinden. 


>Grubenwand mit Auskolkung sowie Rinder nahe Franken<


Ich ging durch Franken, einem Dorf, das ich bisher wohl noch nie passiert habe. Es gibt nicht viel dort zu sehen – genauer gesagt, das Übliche mit Dorfkirche mit und ein paar vereinzelten Fachwerkhäusern. Von dort ging ich wieder Richtung Sinzig, folgte aber ein Stück dem Ahrental. 


>Raupen haben so manche Büsche befallen<

Ich kam zum Schloss, das heute anscheinend sowohl als Pfergestüt als auch als Tagungsstätte genutzt wird: 


Am Schloss verliess ich dann auch das Ahrental, um über Roisdorf nach Sinzig zurückzugehen. 


>Wiesenpfad und Schafe bei Roisdorf<

In Sinzig werden gegen 20 Uhr meist schon die Bürgersteige hochgeklappt. Es gibt nach meiner Meinung wenig ansprechende Orte dort, um mal einen Kaffee oder ein Bier zu trinken. Ein paar Pizzerien oder Restaurants haben aber auf. 

Es gibt ein paar nach "Lost Place" aussehende Stätten, die nicht begehbar sind, aber immerhin ein Photomotiv hergeben:


 >"Am Kalkturm" heisst die schmale Gasse, die dort entlang führt. Ich muss noch recherchieren, ob es sich um eine ehemaliges Kalkwerk handelt.<



>Dachgaube in einem alten Haus, Sinzig<

Die Kirche ist vergleichsweise ein Prunkstück: 


Ich entschied, nach Köln zurückzufahren. Die Kirche wäre sowieso geschlossen gewesen.

1 Kommentar:

  1. Für eine gemütliche Wanderung sind 18 Km nicht grad wenig, aber die Gegend ist "lieblich"
    hügelig.
    Weiße Kühe sind für mich irgendwie merkwürdig anzusehen. Habe gerade überlegt, ob ich schon jemals einer begegnet bin. Eher nein ;-)
    Die Kirche (St. Peter) sieht schon eindrucksvoll aus und den Barbarossa-Rundweg hast Du nicht gemacht? Nein! *g*

    LG

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