Samstag, 25. Mai 2019

Wanderung Bad Godesberg – Kottenforst – Bonn

Am letzten Sonntag herrschte Risiko-Wetter mit Gewitterwarnung. Bei so einem Wetterbericht mache ich immer gerne eine siedlungsnahe Tour in der Umgebung „Kottenforst – Bonn“. 


  >15,5 km war diese Tour lang, 250 Höhenmeter hoch und 260 m runter.< 

Ich fuhr daher mit der Bahn nach Bad Godesberg (A) und ging in südwestliche Richtung zunächst zum Gut Marienforst. 


 >Gut Marienforst. Frische Milch - lose - kann man hier kaufen.<
 


Vorbei an Rinderweiden geht es dort in den Kottenforst mit seinem oftmals dominierenden Buchenwäldern:


 >Landschaft unweit von Gut Marienforst<


An der alten Rodungsinsel des Annaberger Hofes kam ich randlich vorbei. Es grummelte in der Atmosphäre, weshalb ich eine Abkürzung am Wildgehege vorbei nahm. 


>Mehrstämmige Buche und junges Wildschwein nahe Waldau. Richtig schöner fetter Matsch, das mögen die Tierchen.<


Am Bonner Vorort Venusberg fing es stärker an zu regnen, und ich stellte mich zunächst unter ein Kirchenvordach. Der Regen hörte dann aber auch bald auf. Durch das Melbtal mit seinem Altbuchenbestand kam ich schließlich zum Bonner Vorort Poppelsdorf. 



Eine echte Cafébar mit Sitzplätzen im Freien suchte ich aus, um einen Kaffee und ein Walnuss-Muffin zu genießen. 


Danach ging ich weiter durch den Vorort und vorbei am Schloss zum Hauptbahnhof. Bonn gefiel mir im Grunde immer schon ganz gut. 

Auch in Poppelsdorf und der Gegend des Schlosses gibt es prächtige Alleen mit altem Platanen-Baumbestand und gehobener, gründerzeitlicher Bebauung. 


Nur der Bahnhof, der seit geraumer Zeit umgebaut wird und für erhebliche Engpässe im Zugverkehr sorgt, ist ein Problem. Dort musste ich mit Massen an anderen Menschen auf den schmalen Bahnsteigen auf den Zug warten. Naja, sooo lange war es nicht. 

3 Kommentare:

  1. Wie immer tolle Bilder von Bäumen und auch ein bisschen Tierwelt, schön!

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  2. Gerade habe ich von einer weißen Kuh geschrieben, die bei Deiner Wanderung nach Sinzig aufgetaucht ist und schon gibt's hier die "bekannten" Braun und Schwarz gefärbten.
    Ganz lieb aber die Frischlinge, die schauen doch so niedlich aus.
    Diese mehrstämmige Buche - wo beginnt der Eintritt ins Erdreich - wächst die ober der Erde ein Stück horizontal?

    LG

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  3. Hallo Elisabetta,

    diese Buchen entstehen meist, indem man sie in jungen Jahren in 1 oder 2 m Höhe absägt und dann Seitentriebe ausschlagen. Früher hat man die Seitentriebe regelmäßig "geerntet". Heute sind diese großen mehrstämmigen Buchen Relikte historischer Waldbewirtschaftungsformen.

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