Knapp zweieinhalb Stunden zog der Zug bei bedecktem Himmel durch eine Landschaft, in der es vorwiegend Wald und Weiden zu sehen gab. Wenige Ortschaften lagen am Weg.
Jetzt bin ich am Meer und in Istrien. Koper, deren italienischer Name Capodistria mir deutlich besser gefällt, ist Sloweniens einzige Hafenstadt.
Bei einigen Perspektiven bilden allerdings die Hafenkräne die Silhouette der Stadt.
Eine Uferpromenade schließt sich an den Yachthafen an. Im Grunde gefällt mir der Ort besser als erwartet.
Es gibt einige alte Gemäuer in der Stadt und auch enge Gassen.
>Es handelt sich um ein altes Getreide-Lagerhaus<
>Gassen<
Im Moment regnet und windet es stark da draußen. Nachts ist das egal. Insgesamt ist das Wetter über die letzten Tage immer besser geworden.
Einen Großteil des Abends habe ich darüber gegrübelt, was ich als nächstes machen soll. Fast hätte ich mich für Venedig entschieden, es ist immerhin nur 3 Busstunden entfernt. Aber der Bus fährt erst nachmittags los, weshalb ich nicht weiter recherchiert habe. Es war ja nur eine mögliche Option. In Ljubljana hatte ich zuvor auch schon Villach als Tagestour verworfen, Venedig wäre aber natürlich nicht als Tagestour konzipiert worden. Ich habe jetzt entschieden, in Istrien zu bleiben. Es ist sowieso schon Halbzeit der Reise.
Moin Lutz,
AntwortenLöschenindividuelle Reisen können interessant aber auch enttäuschend sein, ganz glücklich liest es sich nicht...
Zu kurz ist es allemal!
Wie empfindest du dort die Auswirkungen der Hitzesommer, mehr noch als gewohnt und gibt es Unterhaltung mit den *Einheimischen*? Die Preise für Mahlzeiten und Lebensmittel wären von Interesse für mich.
Den Balkan kenne ich nur von einer Zugdurchfahrt und erinnere mich an endlose Knoblauchfelder ;).
Viel Glück weiterhin...
Hallo Kelly,
AntwortenLöschendie Beantwortung deiner Fragen fällt mir etwas schwer. Ich habe keine "Auswirkungen der Hitzesommer" gesehen/gefühlt. Was meinst Du eigentlich genau?
Unterhaltung mit den Einheimischen kaum, ich bin auch nicht der Typ für Small Talk. Mit Englisch kommt man gut zurecht.
Die Preise? Keine Ahnung, vermutlich sind manche Dinge billiger und von der Gastronomie weisst Du doch selbst, dass es darauf ankommt, wo man hingeht. Kaffee trinken gehen, dürfte jedenfalls deutlich billiger sein, so ein Cafe Americano kostet um die 1,10 €.
Die Lebensmittel kosten vermutlich ähnlich viel wie bei uns, es sind ja auch zum Teil dieselben Ketten, etwa Lidl oder Aldi (hier Hofer genannt).
Moin Lutz, ausgetrocknete Flüsse, verdorrte Felder und Baumschäden wäre mein Interesse. Allerdings erfährt Mensch solches eher in einer Unterhaltung.
LöschenOb im Zug oder Restaurant irgendwie ergibt sich mir immer die Chance zur Unterhaltung, notfalls mit Händen und Füßen...
Bestenfalls gleich zu Gasteltern reisen ;).
Hab Dank für die Infos, die Orte die nicht von den Touristen überlaufen sind würde ich auch bevorzugen...
Aus meiner Sicht ist hier alles grün, die Wälder, die Weiden. Es ist sogar grüner als ich dachte, immerhin haben wir Herbst.
LöschenDas letzte Bild finde ich sehr ansprechend.
AntwortenLöschenAltes Getreide Lagerhaus mit Venezianischen Fenstern finde ich luxuriös *gg*
... eigentlich kann das nicht sein, dass Du nur die ersten 3 Bilder gesehen hast!?
AntwortenLöschenIch habe schon alle Bilder gesehen, aber die Stadtbilder habe ich nicht kommentiert, denn sie sehen schlampig bis ärmlich aus. Substanz der Bauten bzw. Fassaden renovierungsbedürftig, aber das ist "normal" im Süden, dafür fehlt meist das Geld. Nur die großen, hässlichen Neubauten - Glas und Beton - die müssen sein ;-((
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