Samstag, 17. April 2021

Bücherwelten: Haruki Murakami's Roman „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“

Dieser Roman aus dem Jahr 2013 war nun immerhin schon das 5. Buch, das ich von diesem Autor seit 2011 gelesen habe. Ein Ende ist da nicht absehbar, da ich Gefallen an seinen Büchern empfinde. 

Es sind meist komplexe, kleinteilige Alltags- und Beziehungsgeschichten und in den stark individualisierten Protagonisten, und ihrem Denken und alltäglichem Tun finde ich mich durchaus öfter mal wieder. 

So ist das auch diesem Roman, dessen junger Mann als Hauptprotagonist  studiumbedingt nach der Schule nach Tokio geht und damit seine eingeschworene Clique in Nagoya verlässt. Das wäre weiter nicht schlimm, wenn diese Clique den Kontakt mit ihm nach einem Jahr nicht schroff ohne Angabe von Gründen abgebrochen hätte. 

Der Protagonist fällt zunächst in ein schwarzes Loch und erst 16 Jahre später - längst Ingenieur im Bahnbetrieb - kann er sich auf Rat einer neuen Freundin dazu aufraffen, die Hintergründe zu erforschen. Sie hilft ihm, Werdegang und Adressen ausfindig zu machen. 

Soweit möglich besucht er dann die die ehemaligen Gefährt*innen, die sich längst auseinandergelebt haben und im Falle einer Frau auch ausgewandert sind. Auch Finnland besucht er einzig deswegen.

Zum Autor (Wikipedia)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen