Freitag, 2. April 2021

Eifel-Wanderung Heimbach – Rurstausee – Brück

Am Mittwoch war ein sooo schöner sonniger Tag. Ich nahm frei und wanderte bei 25 Grad (im Schatten!!!) in der Eifel. Ausgangspunkt war Heimbach. Leider verpasste ich schon in Köln die Bahn. Das zeigte mal wieder, dass ich es von zu Hause nicht in 30 Minuten zum Hauptbahnhof schaffe, wenn's drauf ankommt. Der U-Bahn-Verkehr stockte sehr zwischen Barbarossaplatz und Hauptbahnhof. 


>Heimbach mit seiner Burg< 

Ich nahm die Route über den Meuchelberg nach Hasenfeld. 


>Am Meuchelberg, mit Blick auf das Staubecken Heimbach< 


Unterhalb der Talsperre Schwammenauel war leider ein wichtiger Weg wegen akuter Bauarbeiten gesperrt, weshalb ich einen 2 Kilometer langen Umweg machen musste. Diesen Weg unten am Staubecken Heimbach entlang bin ich immerhin noch nie gegangen. 


>Die Wanderroute, aufgezeichnet mit der App "Komoot". 17.2 km, 410 Höhenmeter berghoch, 450 Höhenmeter bergrunter. Das GPS funktionierte wieder so einigermaßen. Es wäre kühn zu behaupten, ich hätte es repariert, ich habe nur ein bisschen das Smartphone geputzt, habe aber überhaupt keine Ahnung, wo sich die GPS-Antenne befindet.<

Am nördlichen E-Werk Hasenfeld gibt es einige technische, aber unbeschriftete Schaustücke: 


Außerdem kam ich durch ein Ferien-Ressort, in dem Corona-bedingt allerdings gähnende Leere herrschte: 


Ich ging dann über die Staumauer und am Rursee entlang. Die Ausblicke waren schön, blauer Himmel, blaues Seewasser. Die Passagierboote verkehrten nicht. Nur der Tretbootverleih hatte offen. Die Bootsinseln auf dem See wirken fast wie Fischfarmen. 


>Am Rurstausee<


Es gab auch einige Leute, die es sich mit allem Drum & Dran (Decken, Zelten, Badesachen) am Ufer gemütlich gemacht hatten. Nun, das Wetter lohnte für diese Aktion. 


Wenn man unten am See lang geht, muss man irgendwann auch wieder hoch. Das sind steile 130 Höhenmeter, um nach Scheidbaum zu kommen. Hier bin ich erstmals in diesem Jahr richtig ins Schwitzen gekommen. 


>Agrarlandschaft bei Scheidbaum<

Über das Kaldenbach- und Schliebachtal ging ich nach Brück, einem Stadtteil von Nideggen, der unten an der Rur liegt. Dies sind Wald-Wiesen-Täler, deren Wald trockenheitsbedingt in den letzten Jahren aber merklich geschädigt wurde. Mitunter trifft man auf Warntafeln wegen der Umsturzgefahr toter Fichten. 


>Im Schliebachtal<

Von Brück fuhr ich mit der Bahn zurück nach Köln. Zu Hause genehmigte ich mir eine Dose Schöfferhofer Weizen-Grapefruit-Mix, seit Wochen mein erster Alkohol mit moderaten 2,5 % Alkoholgehalt. Gibt's bei REWE.

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