Sonntag, 25. Juli 2021

Ausflug nach Münster

Am Freitag hatte ich frei genommen. Schönes Wetter. In Münster war ich noch nie. 316.000 Einwohner hat die Stadt. 

Zwei Stunden braucht die Regionalbahn fahrplanmäßig für die Strecke „Köln – Münster“. Aus meiner Sicht ist das wirklich der alleräußerste Rand eines Gebietes für einen Tagesausflug, zumal der Zug sowieso noch 15 Minuten länger brauchte. Aber ich wollte dort immer mal hin und momentan ist es für mich günstig, da in den großen Ferien mein Jobticket für ganz NRW gilt. Man spart also auch noch etwa 50 € Fahrtkosten. 

Münster, ich kenne es mehr oder weniger nur als häufig genannte NRW-Vorzeigestadt für den städtischen Fahrradverkehr der Zukunft. Direkt am Hauptbahnhof empfängt einen die große, teilweise unterirdische Fahrradstation: 


In der Altstadt gibt es viel Fußgänger-/Fahrradzone. 

Münster hat auch einen Grüngürtel wie Köln – dort, wo früher die Stadtmauer lang lief und das Schussfeld freigehalten werden musste. Auch dort sind viele Fahrräder unterwegs. Die „Münstersche Aa“ fließt durch die Stadt:


In den Fußgängerzonen der Altstadt war viel los – auch gastronomisch. 


Ich ging – visuell geleitet – durch die Altstadt, über den großen Marktplatz, an diversen Kirchen und dem Dom vorbei, war auch am Buddenturm, dem letzten erhaltenen Turm der ehemaligen Stadtmauer. 


>Die Schokoladenseite von Münster<




>Im Hintergrund der Buddenturm, unten der Dom<


Dann nahm ich einen Bogen zur Universität, ging am Schloss vorbei und durch den sehenswerten, an exotischen Pflanzen reichhaltigen Botanischen Garten.


>Schloss und Botanischer Garten<


Später peilte ich den Aasee an, auf dem Segel- und Tretboote unterwegs sind. Er entstand als künstlicher Stausee bis 1934. 


Durch weniger städtisch geprägte Wohnviertel ging ich zurück Richtung Bahnhof. 


>Wanderroute, aufgezeichnet mit der App "Komoot". 18.6 km. Das Smartphone hat 360 Höhenmeter jeweils berghoch und -runter aufgezeichnet.<

Gut 5 Stunden war ich in Münster unterwegs, ich war nur mal in einer Bäckerei für eine Kaffee-/Kuchenpause. Mir ging die Power aus, auch dem Smartphone, das ich vergessen hatte, vor der Fahrt aufzuladen. Es erinnerte mich daran, dass ich hier technische Maßnahmen (Powerbank mit passendem Kabel) ergreifen sollte. Für mein Urlaubs-Tablet habe ich so etwas immer dabei, die Technik ist aber aktuell nicht kompatibel mit meinem Smartphone. 

Ein bisschen „mehr Plan“ über das Reiseziel wäre auch nicht schlecht gewesen.

3 Kommentare:

  1. Da hast Du schon eine Menge entdeckt! :-) Wir Osnabrücker sind als "Nachbarn" natürlich öfter in Münster und ich finde, die Ausflüge lohnen sich. Es gibt auch immer noch etwas Neues zu entdecken, z.B. das Kreuzviertel oder den Hafen. Und für das nächste Mal empfehle ich natürlich auch eine Einkehr bei der Pinkus Brauerei... ;-) Geht aber evtl. nur Abends oder am Wochenende...

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  2. Dennoch bleibt das Problem, dass Münster für eine Tagestour mit 4,5 - 5 Stunden Fahrtzeit per Zug hin und zurück von Köln aus einfach zu weit weg ist, um es öfter zu machen. Man wird nicht jünger, 5 Stunden Fahrtzeit + 6 Stunden Herumlaufen (Pausen inklusive), ist ziemlich anstrengend.

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  3. Das kann ich gut verstehen..., würde ich tatsächlich auch nicht machen...

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