Dienstag, 18. Oktober 2022

Oberhalb von Dubrovnik

Zu einem Dubrovnik-Besuch gehört die Seilbahn, die auf etwa 400 m NN hoch zum Fort fährt, meines Erachtens zwingend dazu, auch wenn diese Fahrt (One-way) 15 € kostet. Dubrovnik muss man einfach von hoch oben sehen:


Ich war auch wieder - wie vor 6 Jahren - im Fort. Dort erinnert ein Museum an den Kroatien-Krieg 1991-95, in dem auch Dubrovnik angegriffen wurde.

Anschließend wanderte ich wieder zu den militärischen Ruinen auf dem Stincjera-Hügel. Auch hier war ich vor 6/7 Jahren schon, aber damals war ich im Juni dort. 

Das Gebiet war Kriegsgebiet. Manchmal kommt man an Denkmälern vorbei, die an den Krieg und die Toten erinnern:

 

Man geht durch eine Kalkstein-Block-Landschaft, die mal offen, mal baumreicher ist. Die Bäume sind überwiegend Kiefern. Der Anblick täuscht - so leicht lässt sich diese Landschaft nicht durchwandern. Darüber hinaus sind Gefahren wie Minen, Granaten etc. eventuell nicht ganz auszuschließen. 


Ich sah zwischen den Ruinen auf dem Stincjera-Hügel eine Schlange, aber zu kurz, um sie zu photographieren oder zu identifizieren. 


Von diesem Hügel sieht man auch andere Ruinen, die ich anpeilte: 

Der Weg bis nahe zum Ziel sah etwa so aus:


Man muss auf kleinere, andere Pfade abzweigen, um zu den Ruinen zu kommen. Ich fand nicht den richtigen Zugang, obwohl ich nach der OsmAnd-App mitunter auf dem Weg stand. 

Das Gebiet ist inzwischen ziemlich zugewachsen und die Gefahren vermag ich auch nicht so wirklich einzuschätzen. Jedenfalls wollte ich da nicht weiter durch das Gestrüpp kriechen/irren. Ich kam einem Wrack vorbei:


Leckere Pilze (Hexenröhrlinge) hätte ich dort auch sammeln können:


Ich kehrte auf den Hauptweg zurück und ging wie damals in das Dorf Bosanka. Ein Umweg zu weiteren Ruinen brachte nicht viel. In Bosanka selbst gibt es am Klippenrand, der zum Meer abfällt, weitere wohl militärische Ruinen.

Für den Abstieg nach Dubrovnik gibt es einen alten ehrwürdigen Weg, den ich vor 6/7 Jahren schon ging. Ich behaupte mal, heute muss ich mich deutlich mehr konzentrieren (wegen dem grauen Star), und es ist deutlich weniger entspannend für mich, diesen Abstieg zu bewältigen. 


>Der Weg runter nach Dubrovnik<


Der Weg ist nicht schwierig, anderthalb Meter breit, meist Stufen, aber ein Geländer gibt's eben auch nicht, und es geht neben dem Weg beachtlich runter zum Meer.

Morgen geht es zurück nach Köln. Den online-Check-in bei der Airline habe ich vorhin gemacht, der Weg zum Flughafen mit einem Shuttlebus ist theoretisch geklärt.    

(slightly changed, photos added, 01/2023)

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