Mittwoch, 10. April 2013

Hanoi (II)

Ich habe toll geschlafen im Green Diamond Hotel, breites gutes Bett. Anfangs hörte ich ein paar Geräusche des Hauses, ein Stöhnen in den Leitungen, manchmal schrie auch eine Katze. Sie leben vielleicht auf den Dächern, unten auf den Straßen ist es ja tödlich. Irgendwann goss es auch zweimal stark in der Nacht.

Das Frühstück war o.k. Toast mit Butter, Marmelade, Spiegelei, frische Ananas, Orangensaft, Kaffee.

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>Der alte Wasserturm von Hanoi


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>Hühner in Hanoi, mal angeleint, mal frei in einem Park herumlaufend<

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Danach ging ich zum Westsee, der am Südende etwa 2 km breit ist. 

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>Am Westsee. Bei diesem grau-diesigem Wetter kommt aber wenig Stimmung auf<

Eine Dammstraße trennt den West-See vom kleineren Truc Bach See. 

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>Truc Bach See<

Auf der Dammstraße führt wiederum eine kleine Brücke zu einer Insel, auf der die Tran Quoc Pagode liegt - sicherlich das bekannteste Heiligtum in der Stadt, das auch von vielen Touristen besucht wird:

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 >Tran Quoc Pagode<

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Später war ich in einem Café, das eine wirklich leckere Rindfleisch- Nudelsuppe servierte. Solche Nudelsuppen gibt's hier typischerweise auch zum Frühstück. Wobei mir noch einfällt, dass die nicht-touristischen Straßenrestaurants recht ungemütlich sind - geradezu typisch für Hanoi, hier auf 25 cm hohen Plastik-Höckerchen sitzen zu müssen:

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>Eine weitere große Kirche in Hanoi<

15:00 Uhr, 22.6 Grad, 75 % Luftfeuchte.

Später traf ich mehr oder weniger zufällig auf das militärhistorische Museum, das Teil der Zitadelle ist. Viele alte Fotos und militärische Gegenstände gibt es dort zu sehen, aber auch ganze Panzer, Flugzeuge, Raketen, Bomben etc. 

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Ich bummelte weiter durch die Stadt, kaufte für 5 Dollar auch einen Seiden-Schlafsack. Später kaufte ich einer mobilen Straßenhändlerin etwas Gebäck ab. Sowieso bewege ich mich hier in Lelord's sentimentalen Roman "Die kleine Souvenirhändlerin", der allerdings mehr von Liebe als von katastrophalen Verkehrsverhältnissen handelt. Deshalb war ich später dann auch noch in einem alten Restaurant am Ufer des Hoan Kiem Sees, aß gebratenes Gemüse und trank zwei Glas gezapftes Tiger Beer. Ich bin aber nicht sicher, ob dieses Restaurant im Roman gemeint ist oder es noch ein anderes gibt.

19:00 Uhr, 20.1 Grad, 87 % Luftfeuchte.

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Der Verkehr strömt weiter unbändig durch die Straßen. Wie Bits und Bites oder Ameisenstraßen sehen die Mopedströme aus. Wenn einige platt gemacht werden, fällt das nicht weiter auf. Ein Moped hat mich auch schon angefahren, ist aber nichts passiert.

Diesen Post schreibe ich gerade im Hotel. Das ist zwar umsonst, aber der uralte PC erkennt mein USB-Gerät nicht. Deshalb gibt es auch wieder keine Fotos. 

(updated 05/2013)

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