Mittwoch, 16. April 2014

Batumi im Aufwind

Ich fuhr heute die Schwarzmeerküste weiter entlang - zunächst nach Hopa. Anfangs war der Himmel grau, und die Wolken hingen tief. Links das Meer, rechts kleine Orte, Teefelder, grüne Hänge, gelegentlich auch mal eine Teefabrik. 

Das Wetter wurde aber besser. In Hopa ging ich kurz durch den Ort, Besonderes gab es aber nicht zu sehen. In einem kleineren Minibus ging es weiter nach Sarp. Hier querte ich zu Fuß die türkisch-georgische Grenze. Besonderes gibt es dazu nicht zu vermelden. Ausreisestempel, Einreisestempel, Gepäck durchs X-ray, fertig. Geld wechseln, konnte man dort auch, außerdem lagen gute Stadtpläne zu Batumi aus.

Ein Minibus nach Batumi stand auch bereit und fuhr direkt los. Es sind ja nur ca. 10 km dorthin von der Grenze aus.

In der City stieg ich nahe beim Hafen aus.

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>Am Hafen<

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>Im Hinterland gibt es Berge<

Batumi profitiert heute davon, dass Georgien mit dem faktischen Verlust seiner nördlich gelegenen abtrünnigen Republik Abchasien einen erheblichen Teil seiner Schwarzmeerküste verloren hat. Insbesondere auch für die Georgier selbst wird Batumi daher als "Strandbad-Metropole" ausgebaut.

Orientierung in der Stadt: kein Problem. Die City ist ganz anders als jene der zuvor besuchten türkischen Städte - türkische Kultur und Stadtbild ade! sozusagen. Schachbrettmuster der Straßen, viel mehr Straßenbäume, oft nur 2-3-stöckige Gebäude, aber auch hohe futuristisch wirkende Bauten, Parks, Kirchen. Alles in allem wirkt die Stadt recht freundlich, zumal hier auch die Sonne schien und zum Flanieren einlud.

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>Es gibt auch Straßen mit Nadelbäumen als Straßenbäume<

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Der neue Skyscraper in Batumi wurde manchmal von den tief ziehenden Wolken eingehüllt.

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Das mit Tablet gestern vorgebuchte Hotel Dzveli Batumi war Dank dem Stadtplan schnell gefunden. 20 €/Nacht. Zimmer ca. 40 qm, dafür gibt es ab und zu allerdings Baulärm.

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>Mein Hotelzimmer<

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>Batumi: Blick vom Hotelzimmer aus.<

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Ich besuchte ein Café für ein Stück Erdbeer-Sahne-Torte und leckeren Kaffee, später ging ich noch in eine Imbissbude, aß Koefte (Hackfleischfladen, die es mit gleichem Namen auch schon in der Türkei gab) und ging in einen kleinen Supermarkt, um Lebensmittel zu kaufen (Teebeutel gehörten diesmal auch dazu).

Fortsetzung: Batumi (2)

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