Khonglor Eco-Lodge, Ban Kong Lo, ca. 6 €/Nacht, mit Fan und eigenem Bad.
Die letzten 40 km, speziell das letzte Drittel der Strecke zur Höhle, war von Schlaglöchern in der Straße geprägt. Das mag ich nicht mehr so sehr, weil darauf eventuell mein Rücken für den Rest der Reise sehr negativ reagiert.
>Auf dem Weg nach Ban Kong Lo<
Das Dorf Ban Kong Lo liegt am Ende der Straße an einem Fluß.
>View Ban Kong Lo<
Der Fluß durchquert hier unterirdisch ein Karstmassiv. Da ist die Höhle, 7,5 km lang. Mit einem Motorboot kann man durchfahren. Am anderen Ende liegt ein weiteres Dorf.
Etwas beunruhigt, ob ich dieses Höhlenziel wirklich anstreben sollte, kann ich nun doch dazu feststellen, dass es auch in meinem Alter noch eine machbare Angelegenheit ist.
Sehr viel war nicht los bei der Höhle. Deshalb musste ich das Boot (maximal 3 Personen + Driver) alleine mieten. Na gut, 13 € kann ich auch noch verkraften.
>Am Höhleneingang<
Die Höhle, eine sich dahinschlängelnde Röhre mit Hallen. Ungefähr in der Mitte gibt es eine farblich ausgeleuchtete Halle mit Stalaktiten und Säulen, durch die man zu Fuß geht - ordentlich ausgebaut.
Dann geht's mit dem Boot weiter durch die Schwärze der Nacht, nur beleuchtet von unseren Stirnlampen. Das Boot nimmt manchmal richtig Fahrt auf. Man hofft, dass der Fahrer den Weg auch ordentlich sieht (Riffe gibt es auch). Zwei Stellen sind auch so flach gewesen, dass man ins Wasser aussteigen und mithelfen musste, das Boot über die Steine zu schieben.
Auf der anderen Seite gibt es nicht so viel zu sehen. Ein paar Stände sind aufgebaut, einige Frauen weben dort, verkaufen auch Getränke und Snacks. Neugierige Hühner laufen oder sitzen herum.
>Auf der anderen Seite der Höhle<
Zurück ging es denselben Weg durch die Höhle.
Insgesamt war es relativ unheimlich und ich bin doch froh, es heil überstanden zu haben.
Danach spazierte ich durch das Dorf. Es gibt hier am Rande des Dorfes mehrere Guesthouses, man kann aber auch mitten im Dorf bei Familien übernachten. Lang ausschlafen ist dort aber wohl nicht möglich - das sagt mir die Anzahl der Hühner, Hunde und Kinder. Vielleicht sind sogar psychotische Hähne dabei, die mitten in der Nacht krähen.
Ansonsten sind das Dorf und die Feldflur sehr interessant, besonders die aus Bambus und Erde gebauten Reisspeicher und die kleinen Holzhäuschen, die für die Tierhaltung (Enten, Schweine, Hühner) gebaut wurden.
>Reisspeicher, im Dorf und in der Feldflur<
>Tierhaltung in kleinen Häuschen<
>Verbrennen von Reisstroh als Felddüngung<
Morgen muss ich auch früh aufstehen - es fährt potenziell nur ein "Bus" (Pritschenwagen) um 7 Uhr. Thakhek ist mein Ziel.
Am nächsten Morgen waren weniger als 20 Grad im Zimmer. Ziemlich kühl hier in den Bergen.
Landschaft und Dorfleben sehr interessant, die Höhle hätt ich eher ausgelassen.
AntwortenLöschenAber...... den mutigen gehört die Welt. ;-)