Ban Khon, Don Khon, Si Phan Don
Khao Peng Guesthouse, 10 €/Nacht
Khao Peng Guesthouse, 10 €/Nacht
Gegen 08:35 Uhr startete das Boot in Muang Khong. Unterwegs wurden noch ein paar TouristInnen abgeholt. Die Fahrt dauere ca. 1,25 Std. Ban Khon sieht schon gut aus, wenn man ankommt - viele Palmen.

>Ban Khon<
Eine Unterkunft war schnell gefunden. Ich nahm direkt die erste, an der ich angesprochen wurde. 10 €/Nacht mit Aircon ist okay, hätte 7 € ohne Aircon gekostet, aber ich komme in die Jahre, wo ein bisschen Komfort nötig ist, auch wenn die Aircon nicht läuft, während ich schlafe.
>Ziegen-Motiv, Ban Khon<
Die Insel Don Khon ist relativ klein, man könnte alles zu Fuß machen. Das Fahrrad ist jedoch das gängige Verkehrsmittel der meisten TouristInnen. Heute werde ich ein Fahrrad leihen, gestern hatte ich keine Lust dazu. Aber ein Vorteil des Fahrrads ist, dass man sonnige Wegstrecken schnell durchqueren kann.
Gestern ging ich im Norden der Insel einen Bogen. Der Weg war recht ansprechend, oft nur ein Pfad, häufig auch schattige Bäume und Gebüsche. Man kommt an kleinen Weilern und Gehöften vorbei, sieht häufig Wasserbüffel auf abgeernteten Reisfeldern.
>Dies sind allerdings gewöhnliche Rinder<
Im Fluss - es ist alles Mekong - sieht man neben zahllosen Inseln überwucherte Betonwände:
Es sind Betonkanäle aus der französischen Kolonialzeit, die der Verschiffung von Baumstämmen dienten.
Wenig später kommt man zu den Wasserfällen von Don Pa Soi, einer der vielen Wasserfälle, an denen hier der Mekong runterstürzt. Eine Hängebrücke muss man überqueren und kann dann verschiedene Aussichtspunkte ansteuern.
>Don Pa Soi<
Von dort kann man einen anderen Weg zurück zum Dorf nehmen.
>Grabstätte<
Ich ging dann noch zu dem anderen Wasserfall im Westen der Insel, Tad Somphamit. Hier bricht ein größerer Seitenarm des Mekong über die Felsen runter. Dieser Ort kostet ein stattliches Eintrittsgeld von 3,5 €. Man sieht dort auch wasserbauliche Ruinen.
>Der Verfasser des Blogs bei den Tad-Somphamit-Wasserfällen<
Später, zum Sonnenuntergang, war ich auf der alten französischen Brücke, die die Inseln Don Khon und Don Det verbindet. Niemand baute vor weit über 100 Jahren eine solche Brücke, ohne dass es gewichtige Gründe gab, auch nicht die Franzosen, auch nicht, obwohl sie sich sicher nicht selbst die Hände schmutzig machten. Aber das ist eine andere Geschichte.
Bei keinem laotischen Kind kann man mit einem Handy Aufmerksamkeit erringen. Auf der Brücke hatte ein Franzose jedoch eine Drohne dabei, um den Sonnenuntergang aus der Luft zu filmen. Das verursachte einen Menschenauflauf, alle Kinder waren gebannt bis erschrocken, wenn die Drohne auf sie zuflog, um sie zu beobachten.
Klimadaten:
13:00 Uhr, 33.0 Grad, 51 % Luftfeuchtigkeit.
19:30 Uhr, 28.6 Grad, 67 % Luftfeuchtigkeit.
Es regnete nur am Abend ein bisschen, natürlich gerade, nachdem ich einen schönen Außenplatz für das Abendmahl ausgesucht hatte.