Freitag, 2. Dezember 2016

Luang Prabang (II)

Heute morgen fand ich ein Restaurant, wo man zu einem vergleichsweise günstigem Preis (5 €) ein gutes Frühstück bekommt:


Gegenüber von Luang Prabang auf der anderen Seite des Mekong liegt die Ortschaft Chompet bzw. das zugehörige Dorf Xieng Maen.

Es gibt einen regen Verkehr über den Mekong. Die Marktfrauen u.a. wählen meist die kleinen Motorboote, um rüber zu kommen. Das wählte ich dann auch. Touristen zahlen mindestens den doppelten Tarif (ca. 70 Cent), aber das ist hier eben so üblich.


Drüben lief ich durch das Dorf und ein paar Tempel ab. Es gibt nicht so viel Besonderes zu sehen, mitunter läuft man aber immerhin durch schattigen Wald. Ich kam auch noch zu einer Wat-Ruine, und man sieht generell auch noch z.B. an der Müllentsorgung, dass Laos noch ein Entwicklungsland ist.




&gt;Schweine, in einer ungeordneten Müllkippe wühlend.<


>Wat-Ruine<

Zurück an der Bootsanlegestelle kann man noch im schattigen Biergarten den Blick über den Mekong und auf Luang Prabang in der Nachmittagssonne schweifen lassen. Ein schöner Ausblick!!


>Blick über den Mekong nach Luang Prabang - mit Autofähre.<

Zurück nahm ich dann die Autofähre, bummelte noch etwas durch die "Altstadt", kaufte dann erneut einen leckeren gebratenen Fisch auf dem Nachtmarkt incl. Beerlao.


In Luang Prabang läuft gerade das South-East-Asia-Filmfestival. Das ist Open Air am Phou Si, da die breite Straße dort sowieso für den Nachtmarkt gesperrt ist. Hunderte von Stühlen sind aufgebaut, alle meist besetzt, gemischt LaotInnen, Touristen, Kinder.


Zeitweise schaute ich einem laotischen Film zu (auf Englisch). Oft hörte man Hähne im Film krähen - wie im richtigen (laotischen) Leben, sage ich mal. Es war wohl ein halbdokumentarischer Film über das Leben und die Träume der Laoten und Touristen.

Einen Mango-Drachenfrucht-Drink ließ ich mir auf dem Nachtmarkt auch noch kredenzen. Die Früchte werden schön dekorativ bereits in Gläsern ausgestellt.


Man ordert also das Glas, und das Material kommt dann in den Mixer.

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Ich konnte mich nicht entschließen, Luang Prabang zu verlassen, also stromerte ich einen weiteren Tag durch die Stadt. Auf dem lokalen Markt gibt es auch ein paar exotische Sachen für die heimische Speisekarte, etwa Fledermäuse, gebratene Ratten, Raupen, Frösche.


>Fledermäuse, Frösche<


Über die reguläre Fußgänger/Mopedbrücke überquerte ich auch den Khan-River. Selbst dieser Weg ist nicht so ganz vertrauenserweckend, also von wegen Bambusbrücke - das ist wohl nix für mich.


>Mündung des Khan-River in den Mekong<

Auch auf der anderen Seite des Flusses gibt es noch ein paar - allerdings weniger spektakuläre - Wats.


>Dieses kleine Coffee House war auch erstklassig. Hier fahren auch gelegentlich Touristen auf Fahrrädern lang, sonst würde es wohl kaum existieren.<

Klimadaten:

10:00 Uhr, 22.4 Grad, 72 % Luftfeuchtigkeit.
14:30 Uhr, 25.5 Grad, 60 % Luftfeuchtigkeit.
19:00 Uhr, 23.9 Grad, 75 % Luftfeuchtigkeit.
22:20 Uhr, 21.2 Grad, 87 % Luftfeuchtigkeit.

3 Kommentare:

  1. Gibt es eigentlich etwas, was die Menschen dort NICHT essen?
    Wenn ich mir die Angebote ansehe, hätte ich sicher 3 Wochen Diät - freiwillig - ;-)
    Noch einmal gesagt, sind die Temperaturen ideal für's entdecken und fahren.

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  2. Das stimmt, für Luang Prabang ist das Wetter toll - morgens war der Himmel nebelverhangen und eine dünne Jacke schadete nicht.

    Andererseits, wenn man weiter in den Norden will und höher hinaus, kann es ernsthaft kühl werden.

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  3. Sabaydee Treibgut,
    handelte es sich bei dem Film moeglicherweise um BANANA PANCAKES AND THE CHILDREN OF STICKY RICE.
    Dies ist ein Dokumentarfilm eines niederlaendischen Regieseurs Daan Veldhuizen aus dem Jahre 2015 der schon auf vielen Festivals lief und in dem Dorf Muang Ngoi am Nam Ou im Norden von Laos gedreht wurde. Einen Trailer und auch mehr gibts im Internet.
    Und wie aus den alten Berichten zu ersehen ist war auch Treibgut schon dort.
    Noch spannende Erlebnisse fuer die restliche Zeit.

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