Mittwoch, 13. Dezember 2017

Die optionale Zukunft

Also, in Anbetracht der widrigen Wintermonate in Deutschland lässt sich trefflich spekulieren, wie die Zukunft im Ruhestand gestaltet werden sollte.

Mathematisch ist das relativ einfach. Um die Monate November bis März in dieser Region zu überstehen, brauche ich mindestens = 5 M * 30 T * 50 € = 7.500 €/Jahr. Besser wären wohl 9.000 € für Unvorhergesehenes und evtl. ein paar Flugzeugsprünge.

Bleibt man an jedem Ort eine Woche und betrachtet man als Ort eine Insel, kann man 20 - 25 Inseln gemütlich abklappern. Im folgenden Jahr kann man dieselben Inseln, aber andere Inselorte nehmen oder andere Inseln.

Ja doch, ein paar Jahre kann das funktionieren. Mit über 70 kann es jedoch problematisch werden, auch wenn ich hier durchaus alte, klapprige TouristInnen sehe - aber sie sind vielleicht keine 5 Monate unterwegs.

Finanziell kann das auch funktionieren, aber vielleicht sollte ich die Wohnung untervermieten, so dass es mich nichts kostet - und ich vielleicht noch Gewinn mache?

Es sind noch ein paar Jahre Zeit, um das zu entscheiden.

Ich kann auch vorher hinfällig oder tot sein. Ich muss das auch nicht machen, es ist nur eine Option, die sich automatisch einstellt, wenn man hier einige "Wellness-Tage" unter optimalen Bedingungen verbringt.

2 Kommentare:

  1. Gacker..., kein schlechter Gedanke, an deiner Hütte musst du aber was tun, bevor du die untervermietest. Aber solche Gedanken kann man sich schon mal machen.

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    1. Nö, ich muss die Wohnung doch nicht an eine stylische Modetussi von Chanel vermieten. Bei 5 Monaten Mietvertrag kommen sowieso nur Köln-Zuzügler in Betracht, die dringend übergangsweise eine Unterkunft brauchen, etwa Erstsemester der Uni aus anderen Städten, die in Ruhe eine dauerhaftze Bleibe suchen.

      Ausserdem handelt es sich primär um ein mentales Problem, denn die Wohnung ist natürlich voll von ideellen Wertsachen und wichtigen Dokumenten, die man nach der Rückkehr gerne wiedersehen möchte; man wäre nicht der Erste, der zurück kommt und eine leere oder ruinierte Wohnung realisieren muss.

      Also, ich denke mal, zunächst wird alles Geld ausgegeben, bevor diese Untervermietungsvariante zum Zuge kommt.

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