Freitag, 24. Mai 2024

Eine Teich-Wanderung bei Bedburg

 Im Süden von Bedburg gibt es so einige Teiche, wie meine Komoot-generierten Wanderroute zeigt:


Die Teiche bei Blerichen sind ehemalige Schlammteiche der nicht mehr existierenden Zuckerfabrik Bedburg. Heute sind es Biotope für Frösche und Wasservögel.

Von der Bahnstation Bedburg ging ich zunächst an der Erft entlang:


Man kommt dann zu einer Fahrrad-Brücke über die Erft:


Hinter der Brücke gelangt man links zu den Teichen. Dort trifft man im Zweifelsfall nur Vogel-Interessierte.


>Blick auf die Schlammteiche<


Auf der gegenüberliegenden Seite verläuft eine Landstraße. Es ist daher nur bedingt ein ruhiger Ort, sicherlich nur auf dieser Seite der Teiche.

Die drei kleineren Teiche jenseits der Landstraße sind kaum zugänglich, aber nicht abgesperrt. Sie sind von dichter Vegetation umgeben. Es gibt dort Schleichpfade, aber selbst 10, 20 m vom Ufer entfernt, sieht man kaum etwas vom See - jedenfalls nicht auf dem von mir gewählten Pfad. Manche Pfade auf meiner App gab es auch gar nicht mehr.

In der verbuschten, verwaldeten Gegend blühten viele Lupinen:


>Lupinen, Ginster<


Der große Teich ist das Peringsmaar:


Das Peringsmaar ist wie die drei kleineren Teiche durch Rekultivierung des Braunkohle-Tagebaus Fortuna-Garsdorf entstanden. Ökologisch hat sich das Gebiet durchaus ansehnlich entwickelt. Viel älter als 30 Jahre kann die Gegend eigentlich nicht sein.


Nördlich des Segelflugplatzes gibt es weitere, schwer zugängliche Kleinteiche, die ich im Detail nicht in Augenschein nahm. Manchmal hört man auch dort Frösche quaken.

Ich kam über Felder mit Blick Richtung Kraftwerk Niederaußem:


Das Getreidefeld rechts, vermutlich Gerste, war zu groß, ich musste es in einer Ackerfurche queren, um Wegstrecke und Zeit zu sparen. Als besonders gut erwies sich die Idee nicht, denn die Ackerfurche war mit vielen Spinnennetzen überspannt und oft saß in der Mitte eine dicke Spinne:


Da konnte man nicht einfach durchgehen, sonst hätte man die Spinnen am Körper gehabt.

Paffendorf und sein Schloss habe ich nicht mehr näher erkundet. Ich wollte den Zug dort kriegen und musste mich auf den letzten 2 km echt beeilen.

Die Wanderung war nur 10 km lang und hatte nur wenig Relief (+ 55 m).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen