Der von Maryam Moghaddam & Behtash Sanaeeha inszenierte Film spielt in Teheran und handelt von einer älteren Frau, die seit vielen Jahren allein lebt und dann doch noch von ihren Freundinnen überredet wird, nach einem Mann Ausschau zu halten.
In einer Lokalität, die auch gegen Essensmarken für Senior*innen Essen ausgibt, fasst sie einen Taxifahrer ins Auge, von dem sie mitbekommen hat, dass er auch alleine lebt. Sie lässt sich von ihm nach Hause bringen und offenbart ihre Wünsche. Der Mann geht darauf ein, sie starten einen schönen Abend in ihrer Wohnung mit Kaffee, Kuchen, Musik und Tanz.
Doch das Ende des Films ist beklemmend finster.
Iranische Regisseur*innen bringen seit vielen Jahren trotz schwieriger Bedingungen gelegentlich bemerkenswerte Filme zum iranischen Alltagsleben hervor. Man muss sie nicht herausragend finden, zumal sie vorwiegend aufgrund ihrer politischen Haltung hochbewertet werden, aber man kann authentische Einblicke vom Leben im Iran gewinnen, das natürlich auch viele verschiedene Facetten hat.
„Die Faszination für die zauberhafte Feier kleiner Glücksmomente ergibt sich vor allem aus einer Inszenierungskunst, die das Publikum Mäuschen spielen lässt in einem Leben, das gleichzeitig fremd und vertraut anmutet“, meint film-rezensionen.
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