Der in Tiflis/Georgien spielende Film von Guy Nattiv & Zar Amir Ebrahimin erzählt mal wieder eine dieser düsteren Geschichten, die die Machenschaften des iranischen Regimes an den Pranger stellen.
Der Film handelt von den Frauen-Judo-Weltmeisterschaften, die in Tiflis stattfinden und wo auch eine iranische Frauen-Mannschaft antritt. Doch das „irre“ Regime möchte nicht, dass die Favoritin gegen eine israelische Judoka antritt und versucht sie zurückzupfeifen, lange bevor überhaupt feststeht, dass es zu dieser Begegnung kommt. Diese träumt jedoch von einer Medaille und weigert sich.
Mit jedem Sieg der Protagonistin werden die Drohungen gegen die Trainerin und ihre Kämpferin heftiger – bis hin zur Verhaftung ihrer Eltern in der Heimat, während ihr Mann, der vorbehaltlos hinter ihr steht, mit Kind rechtzeitig fliehen konnten.
Letztendlich müssen sowohl Trainerin wie Kämpferin um Asyl ersuchen, weil sie unmöglich in ihre Heimat zurückkehren können. Zu dem Kampf mit der israelische Judoka kam es aber gar nicht.
„Ein atemlos spannender Sport-Thriller voll emanzipativer Power, der die Unnachgiebigkeit der Frauen im Iran feiert“, meint kino-zeit.
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