Baltasar Kormákur's Film nach einem Roman von Olaf Olafsson spielt in London, Tokyo und Hiroshima. Erzählt wird von einem Isländer, der vor 50 Jahren in einem Londoner japanischen Restaurant gearbeitet hat und sich in die Tochter des Restaurant-Besitzers verliebte. Diese Liebe musste geheim gehalten werden. Doch das Restaurant schloss wenig später über Nacht, und die Japaner verschwanden spurlos.
50 Jahre später, sein Ende fühlend, beschließt der Mann nach einigen Recherchen nach Tokyo zu fliegen, um seine ehemalige kurzzeitige Freundin zu suchen. Die Corona-Pandemie beginnt. Die Spur führt nach Hiroshima.
Der Film besticht vor allem in der ersten Hälfte mit seinen Rückblenden auf diese Liebesgeschichte. Die zweite Hälfte ist nüchterner, doch der Mann findet seine Ex-Geliebte und erfährt die Hintergründe ihres damaligen Verschwindens, die unmittelbar auch mit ihm zu tun haben. Mädchen mit Hiroshima-Wurzeln durften damals nach Möglichkeit vor allem eines nicht tun, nämlich Kinder kriegen.
„Auf bemerkenswerte Weise sehr behutsam und unaufgeregt erzählt“, meint kino-zeit.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen