Pawo Choyning Dorji's Film spielt in Bhutan im Jahr 2008. In jenem Jahr gab es erstmals Wahlen in diesem asiatischen Land und es galt, die Bevölkerung zu informieren, wie das geht. Gleichzeitig erzählt die Geschichte von Gewehren, die sowohl der örtliche Lama braucht als auch ein amerikanischer Tourist, der mit einem Reiseführer im Auto unterwegs ist, haben möchte. Die Gewehre sind alt und wertvoll, wobei für die Geschichte bezeichnend ist, dass die Bhutaner angeblich nicht priortär an Geld interessiert sind, sondern über allem die Religion steht.
Der Film gehört in die Gruppe der Ethno-Folk-Filme, die primär eine heile, fast konfliktfreie Lebenswelt in dem betreffenden Land vorgaukeln wollen und einen einfachen Lebensstil beschwören, der die Menschen glücklich macht.
Ethno-Folk-Filme im Kino gab es in den vergangenen Jahren auch aus der Mongolei. Dennoch ist die Geschichte hier nicht allzu „kitschig“ erzählt, sondern eher nüchtern-zielorientiert.
„Vieles an der Geschichte des Films ist recht konventionell und vorhersehbar, aber das stört nicht angesichts der charmanten Darstellung des inneren Konflikts des Landes, der unlösbar scheint“, meint kino-zeit.
War schon mal jemand in Bhutan? Ich kenne niemanden. Es gibt Barrieren. Man kommt vermutlich nur über eine Travel Agency rein, die auch das Visum ausstellt, muss mindestens 100 Dollar pro Tag zahlen, und Tabak gibt es dort auch nicht zu kaufen.
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