Der See liegt westlich der Bahnlinie Jülich – Linnich nahe der Rur, die dort mäandriert. Dort war ich zuvor noch nie.
Startpunkt: Bahnstation Jülich-Broich (A)
Endpunkt: Bahnstation Linnich-Tetz (B)
>Wanderroute, aufgezeichnet mit der App „Komoot“. 12.7 km, nahezu eben (jeweils 60 Höhenmeter hoch/runter)<
Ein moderater 24-Grad-Tag am Montag. Eine Spätnachmittags-/Abendwanderung.
Wenn man von Broich kommend über die Rur-Brücke und dann in nördliche Richtung nach Barmen geht, sieht man linkerhand Agrarlandschaft, beispielsweise Kartoffel- oder Zuckerrübenfelder, während rechterhand die Rur liegt. Man kommt nicht hin, da langgezogene Wasser-Biotope den Weg begleiten:
Hier gibt es offensichtlich Schlangen:
>Ringelnatter tötet Kröte<
Ich hatte zuvor noch nie eine Ringelnatter in NRW gesehen, wohl wissend, dass es auch in Köln (insbesondere in der Wahner Heide) welche gibt.
Die Wege, die meine App anzeigt, sind nicht unbedingt tatsächlich passierbar, sondern eventuell geflutet, wie ich feststellen musste:
Ich konnte daher nicht am Ostufer des Barmener Baggersees langgehen, sondern – soweit zugänglich – nur am Westufer. Der See ist ziemlich groß und hat „verschlungene“ Bereiche, die grün vom Entenflott sind:
>Barmener Baggersee<
Barmen selbst ist auch vergleichsweise interessant, da es dort historische herrschaftliche Anlagen gibt, wie etwa Haus Overbach:
… oder nahebei das Wasserschloss Kellenberg:
… oder die Kellenberger Mühle:
Ich folgte dem Weg weiter durch den zunehmend dunkler werdenden Wald, da ich die Rur-Brücke bei Floßdorf erreichen musste. Dort kommt man an einem Rur-Altarm vorbei:
Danach ging es noch etwas über die Felder und durch Tetz zum Bahnhof. Über den Feldern dort bildete sich schon in den Senken Tiefnebel. Die Rückfahrt nach Köln über Düren verlief problemlos im Zeitplan. Ich war erst gegen 22:30 am Hauptbahnhof.
In der Nacht hatte ich ziemliche Probleme mit schmerzhaften Wadenkrämpfen; dabei war die Tour doch weder von der Länge noch von der Reliefenergie her besonders anspruchsvoll.
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