Montag, 10. Februar 2025

Wanderung Walberberg - Aldeburg - Sechtem

Am Samstag war es noch einigermaßen warm, immerhin ein 9-Grad-Tag, und schön. Ich entschied spontan wandern zu gehen.

Nach Walberberg kommt man von Köln aus mit der Straßenbahn Linie 18.

Ich ging durch den Ort straight bergauf parallel zum Holzbach. Man kommt zu Weiden, auf denen Pferde grasen und hat Blick über den Bach zur Rheindorfer Burg:


Man kann dort weiter durch Weiden-Wald-Landschaft laufen, am Ortsrand von Walberberg auch mit Schrebergärten:


Nimmt man einen Weg durch den Wald Richtung Aldeburg, einer evtl. keltischen Ringwallanlage im Wald, wird es sehr matschig, da die Waldwege durch die Forstwirtschaft quasi zerstört wurden und tiefe Schlammspuren haben:


Solche Weg- und Bodenzerstörungen bei für die Bewirtschaftung völlig ungeeigneten Bodenverhältnissen sollten strikt verboten werden.

Im übrigen ist es natürlich auch bedauerlich, dass in einem ökologisch bedeutsamen Wald zukünftige Naturdenkmale, also alte Bäume, umgehauen werden: 


Dies ist nur ein Beispielfoto, es wurden viel mehr große Bäume umgehauen und Wege verwüstet. Die Entscheidungsträger sind nicht lernfähig in Deutschland, das ist meine Meinung dazu.

Ich hatte gehtechnische Schwierigkeiten zur Aldeburg zu kommen. Das 300 m lange Objekt ist im Übrigen schwer fotographisch zu erfassen:


   
Das Alter dieser "Fliehburg" ist nicht geklärt. Sie könnte in vorchristlicher Zeit errichtet worden sein, vielleicht aber auch erst im 9./10. Jahrhundert, etwa zur Zeit der Normanneneinfälle. Es gibt dort eine Tafel, die hierüber informiert.

Nahebei kann man zur Kitzburger Mühle runtergehen. Man kommt dort zunächst an alten Fischteichen vorbei:


Vorbei an der Kitzburger Mühle, die visuell stark abgeschirmt ist, kommt man zur Kitzburg:


Rein darf man unten nicht. Ich war dort früher schon mal, hatte diesmal aber keine "Lust", da es eventuell ein Hundeproblem geben könnte.

Danach ging ich wieder durch die Ortsrandlagen von Walberberg und dann weit über die Felder zur Bahnstation Sechtem. Die Felder sind zurzeit eher langweilig, manchmal abgeplant und durch Schonungen aufgelockert:


Dort sah ich Hasen, die manchmal diese Felder querten, in denen sie vergleichsweise sicher sind.

Ich machte noch einen kleineren Umweg über den Dikopshof, noch und seit vielen Jahren schon eines meiner Lieblingsobjekte nahe Sechtem:


Die Zukunft dieser großen Anlage mit ihren Wirtschaftsgebäuden ist evtl. ungeklärt. Es gibt dort seit 1904 auch Dauerdüngungsversuchsflächen, die wahrscheinlich immer noch von der UNI Bonn betreut werden.

Die Rückfahrt nach Köln verlief fahrplankonform.

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