Sonntag, 9. März 2025

Wanderung Andernach - Nastberg - Namedy

Vorgestern nutzte ich das frühlingshafte Wetter für eine Wanderung. Ursprünglich wollte ich woanders hin, verpasste aber den Zug trotz 45 min Vorlauf von zu Hause aus zum Bahnhof und disponierte dann um.

Andernach kann man von Köln momentan noch ganz gut erreichen, eine knappe Stunde braucht der Zug.

Ich ging in westliche Richtung am Deubachtal aus der Stadt raus. Es gibt dort einen ansprechenden, von alten Weiden umstandenen Teich:


>Am Teich<


Nahe dem Marienstatter Hof kommt man an einem alten Wegekreuz vorbei:


Der Blick schweift dort in der Gegend über Weiden:


... und wenig später über das Neuwieder Becken mit einzelnen Vulkankuppen:


Ich ging durch das Dorf Eich. Auffallend sind die oft massiven Häuser. Der Eindruck wird von den größeren vulkanischen Steinen hervorgerufen, aus denen die Wände gebaut sind. Am Kirchhof gefiel es mir noch ganz gut, da der Blick auf eine große Buche fällt und man das Dach einer alten Trafostation sieht:


Nahe am Dorf geht es hoch zum Nastberg. Das ist ein alter Vulkankegel, zerfressen durch historische Abbautätigkeit. 


>Am Nastberg<


Es gibt Gruben und Wände, und Wege mit Schautafeln zum Vulkanismus führen durch das Gelände. Es lohnt auch die Besteigung des Gipfels mit viel Aussicht auf die Umgebung. 


Ich war allein dort; ein schöner Platz, um in der Sonne ein Zigarettchen zu rauchen.

Nordwestlich von Eich ging ich weiter über Felder und durch Buchenwald.


Ziel war schließlich Namedy, die Bahnstation vor Andernach, am Rhein gelegen. Durch die bewaldeten Schluchttäler am Namedyer Bachtal ging es runter:


Leider sind sie nicht umfassend geschützt, so dass die Forstwirtschaft auch hier wüten kann.

Der Komoot-Screenshot-Auszug zeigt die 15.3 km lange Wanderroute:


Jeweils ca. 395 Höhenmeter waren bergauf/bergrunter zu bewältigen.

Die Rückfahrt nach Köln zog sich, da der Zug etwa 25 min. in Remagen "pausierte".

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