Diese Wanderung ist schon über eine Woche her, aber ich war nicht motiviert hier in der Kölner Hitzewelle so viel am PC zu machen. Auch jetzt sind noch 28 Grad im Raum, habe aber einen kleinen USB-Ventilator an.
So tief in die Eifel habe ich mich schon lange nicht mehr gewagt, und ich muss früher aufstehen, um dies zu tun. Das hat im Sommer nichts mit der Helligkeit zu tun, sondern mit den letzten Zügen, die aus der Eifel jenseits von Kall rausfahren. Da würde man um 20 Uhr längst nicht mehr mit der Bahn wegkommen.
Ich fuhr nach Jünkerath, was immer schon etwas wie tiefste Provinz wirkte:
Ich ging das Kefferbachtal hoch:
Der 597 m hohe Steinbüchel war das Ziel. Oben sind nämlich viele Wiesen, das heißt, man hat einen guten Blick, hier Richtung Schüller:
Im Hintergrund sieht man den 624 m hohen Basaltvulkan Aremberg aufragen. Dort war ich noch nie.
Es gibt dort einen Stein, auf dem die Richtungen zu Orten aufgezeigt sind:
Es ging danach viel durch Wald, aber ich sah keine Pilze.
... nur Denkmäler:
Der Stein steht für einen Revierjäger und seinen Hund; mehr konnte ich darüber allerdings nicht herausfinden.
Ich kam noch an einem ziemlich bunten Feld vorbei, was "Buchweizen" sein soll (sagte mir die App "Flora Incognita"):
Später bot sich der Blick nach Lissendorf, wo die Bahnstation liegt.
Auf einer Verkehrsinsel in Lissendorf fand ich drei Hexenröhrlinge, die ich mitnahm.
Lissendorf hat zwar auch mindestens ein Café, aber das ist klein und hatte nicht auf:
Normalerweise, sage ich mal, quert man die Bahnlinie und die Kyll und gelangt zu der Wassermühle in Birgel, der einzige bahnstationnahe, touristische Ort weit und breit. Früher war ich dort häufiger mal, vor allem im Herbst, weil man dort nach der Wanderung gut Kaffee oder Bier trinken kann. Ja, der Ort existierte noch:
Wanderroute:
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