Zugegeben, diese Wanderung fand schon vor einer Woche statt, ein 22-Grad-Tag in Nideggen.
Ausgangspunkt war die Bahnstation Zerkall. Ich ging von dort in die bewaldeten Rurtal-Hänge hoch:
Ich habe einen kleineren Umweg gemacht, um die Christinenley in Augenscherin zu nehmen. Man blickt hier rüber nach Nideggen mit seiner Burg:
Danach wollte ich das in meiner OsmAnd-App eingezeichnete Hindenburgtor in Augenschein nehmen:
Man kommt auch an anderen Felsen vorbei:
Auf das Finden von Pilzen habe ich nicht spekuliert, es war längere Zeit zu warm und viel zu trocken. Wenn der Oberboden ausgetrocknet ist, wachsen normalerweise keine Pilze. Wonach ich manchmal geguckt habe, sind sonnenliebende Schlangen. Ich habe dort in der Gegend schon mal eine gesehen, aber es ist bestimmt 10 Jahre her. Natürlich sah ich keine, da müsste man schon extremes Glück haben.
Wenn man weiter geht Richtung Obermaubach, kann man zu weiteren Felsen gelangen, die in der App "Hinkelsteine" genannt werden:
Später machte ich noch einen Umweg über die Eugeniensteine:
Von unten kommend, führt der felsige Pfad steil hoch, aber der Ausblick über das Rurtal lohnt. Ich schätze mal, diesen Pfad wäre ich sehtechnisch bedingt nicht mehr so leicht risikofrei wieder runter gekommen, aber man kann eben an den Steinen vorbei weitergehen und kommt dann zu einem der Hautpfade.
Danach ging es längere Zeit wieder durch Wald:
Mein Ziel war zunächst die Marienkapelle oberhalb des Stausees Obermaubach. Auch hier hat man einen wunderbaren Ausblick:
Direkt am See, nahe der Staumauer, liegt die Bahnstation. Die Waldwege dort runter sind für mich "heikel", wenn man "gepunktete Pfade" nimmt. Ich habe es einmal versucht, aber es wurde mir zu steil, so dass ich doch zum Hauptpfad zurückkehrte.
Die Fahrten mit der Bahn verliefen diesmal reibungslos.
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Gerade gab es ein Gewitter mit ordentlich Niederschlag in Köln. Die Zeiten für Pilze könnten demnächst günstiger sein. Überhaupt ist die reguläre Pilzzeit hier im Rheinland traditionell schon immer eher im September/Oktober gewesen.
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