Freitag, 24. Oktober 2025

In der Hafenstadt La Rochelle

Hotel Les Gens de Mer La Rochelle (Doppelzimmer mit Bad, 66 €/Nacht, optional mit Frühstück + 10 €)

La Rochelle wird mir als ziemlich stürmisch und nass in Erinnerung bleiben. Es war wirklich eine gute Idee, diesmal ein Regencape auf die Reise mitzunehmen. Allerdings ist das Anziehen ein "komplexer Prozess" und man kann trotzdem ziemlich nass werden. Und das Problem bleiben evtl. die Schuhe.

Das Wetter war keineswegs immer nass, aber es konnte sich im Minutentakt ändern, und es waren richtige Starkregen dabei, die manchmal nur ganz kurz waren, aber 2, 3 Sekunden konnten reichen, ziemlich nass zu werden.

Die Hafenkulisse der Stadt wartet mit einigen spektakulären Bauten auf:


.....


.... auch einem ehemaligen Stadttor:


Es gibt noch einige andere ältere Bausubstanz in der Stadt, etwa Hospitäler. Und diese hellgraubeige Farbe der verwendeten Kalksteine ist typisch für das Straßenbild:


Regensicher sind übrigens die Arkaden, von denen es so einige gibt, aber natürlich keineswegs überall:


Die citynahen Häfen hier sind heute nur noch Yachthäfen:


Abgesehen von der Waterfront der Altstadt wirken die Hafenbecken etwas verweist:


Wie gesagt, das Wetter war nicht immer schön:


Deshalb habe ich mich auch auf die sehr zentrumsnahen Bereiche beschränkt. 

In La Rochelle gibt es einen großen U-Boot-Bunker, der durch die dort gedrehten Szenen des Films "Das Boot" ziemlich berühmt wurde. Dieser Ort ist jedoch für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, ein heute gesperrter Lost Place. Deshalb musste ich dort auch nicht hin, auch wenn man vielleicht einen ferneren Blick auf die Bunker erhaschen kann. Der Ort des Bunkers liegt aber 8/9 km entfernt. Im Sommer soll es Bootsausflüge zu den Bunkern geben, aber auch die Boote dürfen wohl nicht rein. 

Es gibt das Museum "Le Bunker" in der City. Es ist tatsächlich in einem Wehrmachtsbunker untergebracht, aber eben nicht in den U-Boot-Bunkern. Ein Besuch lohnt dennoch, weil es die Rolle La Rochelles im 2. WK abhandelt und mit zahlreichen Requisiten und Fotos aufwarten kann, und auch ziemlich modern gemacht ist:


Auch der Film "Das Boot" wird abgehandelt.

Wolfgang Petersen' s Film von 1981 war schon echt ein Meisterwerk, vor allem auch wegen Klaus Doldingers immer wiederkehrende Titelmelodie und weil er etwas veranschaulichte, was niemand sich so vorstellen konnte, in einem U-Boot zu leben und Wasserbomben aushalten zu müssen.

Ich denke mir, es ist Zeit nach Köln zurückzukehren. Im Moment bin ich in Tours.

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen