Samstag, 8. November 2025

Herbst - schnell noch mal ins Ahrtal

Einen noch relativ schönen Tag mit viel Sonne und nicht wirklich kalt konnte ich gestern noch nutzen, um eine kleine Wanderung um Ahrweiler zu machen. 

Leider wird es mittlerweile so früh dunkel, dass man ab spätestens 16:30 im Schatten ist und es nicht mehr viel Sinn macht weiterzuwandern. Und früher da sein, ist bei Nachteulen eben ein Problem, zumal die Zugverbindung schlecht ist; die Deutsche Bahn bringt es ja nicht (mehr) fertig, einen sinnvollen Zug ohne Umsteigen von Köln aus auf die Gleise zu bringen. So muss man in Remagen umsteigen. Der Zug war schon da, fährt aber planmäßig erst 20/25 Minuten später ab.

Von der Bahnstation Ahrweiler Markt kann man zum Adenbachviadukt hochgehen:


Hier sollte mal um 1922/23 aus militärischen Motiven heraus ein Bahnstrecke entstehen, die nicht verwirklicht werden konnte.

Wie man sieht, ist man schnell in den Weinbergen und hat bald Blick auf Ahrweiler:


Ich ging einen der Weinwege Richtung Walporzheim. Schön sonnig!

Die Weinernte ist längst vorbei, gelegentlich wird aber noch an den Weinstöcken gearbeitet, Beschneidungs-, Reparatur- und Zuchtarbeiten.


Die Reste der ausgepressten Weintrauben/-reben werden wieder auf die Felder gebracht:


Manchmal sind Clematis-Waldreben und Hagebutten ein Blickfang:



... oder alte, nicht mehr genutzte Weinbergtreppen:





Oberhalb von Walporzheim kommt man in ein weiträumigeres Weinanbaugebiet, in dem auch einige Höfe liegen:


Normalerweise müsste man dort ganz durchgehen, aber ich hatte da nicht so wirklich die Zeit für und nahm den Weg nach oben in den Wald, um nach Altenahr zurückzukehren.


Auch dort gab es irgendwelche Relikte:


Ich suchte mir einen sonnigenFeld-Wald-Weg: 


Später kam ich zu einer Brücke, die ebenfalls etwas mit der früher mal geplanten Bahnstrecke zu tun hat:


Später bot sich Ahrweiler schon im Abendlicht an:














Kurz in Ahrweiler selbst war ich auch noch:

Ich sah sogar zwei Katzen dort, fotographierte aber nur diese hier:


Sie sah nicht so aus, als könne ich sie ausleihen, dabei bräuchte ich gerade mal eine fähige Katze.

Die Wanderroute, aufgezeichnet mit der App "Komoot", sah so aus:


10.5 km, etwa 280 Höhenmeter hoch bzw. runter.

Die Rückfahrt nach Köln war in Remagen wieder mal ein kleines Desaster. Zwei mal habe ich dort den Bahnsteig gewechselt in der Hoffnung, dass ein einfahrender Zug auch weiter fährt.       

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