Heute war ich im Wesentlichen nur im Literaturtempel Van Mieu, welcher zu den bedeutendsten Tempeln Vietnams zählt.
>Im Literaturtempel<
Errichtet zu Ehren Konfuzius', war dies ab dem Jahr 1070 so eine Art Uni. Es kommen auch viele vietnamesische Gruppen von Schul- und Uni-Abgängern hier hin, um ein letztes Gruppenfoto machen zu lassen.
>Hanoi-Girls, Literaturtempel<
Es handelt sich zwar um eine geräumige Anlage mit Wasserbecken, Gärten, alten Bäumen, Tempeln, aber auch die Besucherzahl ist hoch.
>Im Literaturtempel<
In einigen wenigen anderen Tempeln war ich auch noch. Es gibt viele davon in der Stadt, aber es sind alles kleine Tempel, integriert in die Häuserzeilen - kein Vergleich zu den oft riesigen Tempelanlagen in Bangkok.
>Hanoi-Eindrücke<
Ansonsten habe ich noch versucht, typische und eigentümliche Dinge in Hanoi zu fotographieren, etwa die Vogelkäfige und die Lautsprecher, die zu manchen Stunden Propaganda über die Straßen 'schütten', mich auch morgens aus dem Bett holen, denn sie müssen natürlich lauter als der Straßenverkehr sein.
>Das Halten von Singvögeln in oft zu kleinen Straßenkäfigen gehört zu den typischen Unsitten in Vietnam<
>Straßenlautsprecher: auch diese versuchen, den Verkehr zu übertönen<
Auch einige mobile Verkäuferinnen konnte ich noch ablichten, unterwegs mit Fahrrad und mit dem typischen kegelförmigen Hut auf dem Kopf, ferner die archaische Müllabfuhr und die großen Baguettebrötchen, die ein Hinweis darauf sind, dass Vietnam bis 1955 zu Französisch-Indochina gehörte.
>Händlerinnen. Die Hüte sind ein Zeichen für die Landbevölkerung, sind aber auch verkaufsförderlich gegenüber Touristen.<
>Ich schätze mal, auch diese Händlerinnen haben das Bewusstsein entwickelt, sich in einer gesundheitsschädlichen Umgebung zu bewegen<
>Baguetteverkäuferin<
>Die typische Müllabfuhr in Hanoi - jedenfalls in der Altstadt. Die Frau hat eine größere Glocke am Wagen, mit der sie lautstark auf sich aufmerksam machen und auch noch den Verkehr übertönen kann.<
Weiterhin regiert nur der graue Himmel in Hanoi. Falls nichts dazwischen kommt, verlasse ich morgen Hanoi und fahre mit dem Zug nach Haiphong und möglichst per Schiff gleich auf die Insel Cat Ba (Halong-Bucht) weiter. Im Grunde wollte ich da nicht unbedingt hin, aber ich warte zunächst mal dort auf besseres Wetter und muss hier unbedingt mal raus, bevor mich die Stadt doch noch umbringt.
Mit Bildern zeigen wird es leider wieder nichts. Ich bin hier zwar in einem anderen Hostel am Rechner, aber die Internet-Verbindung ist definitiv zu langsam, um IrfanView hochzuladen. Das ist quasi noch die Steinzeit hier.
(updated 05/2013)
Hallo Treibgut :-) Ich bin beeindruckt. Ich glaube nicht, dass ich jemals nach Vietnam komme, umso interessierter folge ich deinen Beiträgen.
AntwortenLöschenTolle Eindrücke vermittelst du uns. Internet ist doch etwas feines.
Weiterhin einen tollen, spannenden Urlaub.
Grüßli von der Schlafmütze :-)