Dienstag, 22. April 2014

Tbilisi (2)

Museum of Georgia, Tbilisi. Heute ist ein übler Regentag, der erste dieser Reise. Los ging es gestern Abend mit schweren Gewittern. Auch mein Apartment wurde nicht von einem Wassereinbruch verschont - es tropfte aus Deckenritzen massiv in die Küche. Ich habe dennoch den Aufenthalt um einen Tag verlängert, denn bei diesem Regen kommt man nicht einigermaßen trocken irgendwo hin.

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Also frühstückte ich ordentlich im Tartine und machte mich mit Regenschirm auf zu diesem Museum. Es hat diverse prächtige Schmuckstücke aus Gold aus sehr frühen Kulturen dieser Gegend (Kolchis-Kulturen) zu bieten, interessanter fand ich jedoch die Dokumente und Photos über Mord und Totschlag im 20. Jahrhundert (sowj. Okkupation). Hier im Museum sind viele Dinge immerhin schon in englischer Sprache betitelt. 

Im Museums-Café, das gerade mal keinen Kaffee anbieten kann, traf ich vorhin einen georgischen Dolmetscher, der recht gut deutsch konnte und schon mehrmals in Deutschland war. Aber er hat inzwischen arabisch gelernt, denn arabische Touristen sind eher hier anzutreffen als deutsche. Dennoch waren im Museum auch ein paar deutsche Touristen.

Hm,  es gießt immer noch.

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Später. Die Wassermassen zwangen zu kleineren Umwegen, weil sich riesige Pfützen bildeten oder Bäche an den Straßenrändern runter flossen.

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>Weitere baufällige Häuser - mitunter schön romantisch<

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Ich rettete mich schließlich in einen Imbiss und verspeiste eine "türkische" Pizza. Meine Verdauung ist dieser Tage allerdings nicht so stabil wie es wünschenswert wäre, und ich musste danach schnell mein Apartment ansteuern.

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>Ausblicke von meiner Dachterrasse<

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In der Unterkunft blieb ich dann auch. Lesen kann auch eine gute Idee bei regnerischem Wetter sein.

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