Sonntag, 6. Dezember 2015

Kintamani-Tour (Bali)

Ubud, Sukma Guest House (13-14 €/Nacht, mit Aircon und Frühstück).

Gestern kehrte ich von Lombok nach Bali zurück und entschied mich damit für etwas mehr gemütlichen Tourismus. Ich nahm denselben Weg zurück mit der Fähre, allerdings dauerte dies diesmal länger.


>Fähren in Lembar, Lombok<



Einfahrt in die Bucht von Padangbai, Bali. Auslegerboote on Tour:


Auch suchte ich mir mittels booking.com zuvor eine andere Unterkunft, die insbesondere Aircon haben sollte. Dies ist das jedenfalls visuell beste Zimmer der Reise, und auch das Frühstück mit Bananenpfannkuchen und Fruchtsalat zählte zu den besten. Die Hähne, die in Ubud nicht gerade selten anzutreffen sind, sind zwar "normal", krähen aber dennoch um 6 Uhr los. Mal sehen, ob dies morgen früh genauso ist.


>Mein Zimmer hat eine vorgelagerte Sitzecke mit diesem Ausblick<



Mit zwei Brasilianerinnen, zwei Französinnen und einem jungen Chinesen stand heute  eine organisierte Auto-Tour an. Das kostete zunächst ca. 10 €/Person, aber es kamen Eintrittsgelder und andere mitunter dubiose Kosten hinzu, z.B. für einen Sarong, um die Tempel überhaupt betreten zu dürfen. Für dieses Teil haben wir jeder sicherlich den doppelten Preis bezahlt (auch 10 €).

Zunächst standen drei Tempelkomplexe an, die Goa Gajah, Gunung Kawi und Tirta Empul hießen. Die ersten beiden Anlagen waren Felsentempel und sehr schweißtreibend, denn sie lagen in Taleinschnitten, in die man über zahlreiche Stufen absteigen, aber auch wieder hoch musste.


>Goa Gajah<




>Gunung Kawi<


Der dritte Tempelkomplex hatte heilige Quellen, und viele Hindus standen für rituelle Waschungen in den Wasserbecken. Hier war echt viel los. Und wir gerieten hier voll in ein Gewitter mit Starkregen. Trotz Regenschirm wurde ich ziemlich nass. Fotos habe ich hiervon nicht, vielmehr galt es, die Elektronik zu schützen.


>Tirta Empul<





Dieser Regen war nicht so gut, denn nun fuhren wir nach Kintamani weiter, einem Dorf, das auf dem Kraterrand der Batur-Caldera liegt. Wie zu erwarten war, hatten wir hier kein gutes Wetter, vielmehr befanden wir uns mehr oder weniger in den Wolken, und es war ziemlich kalt.


>Kintamani<


Das Dorf besteht fast nur aus Aussichts-Restaurants und Souvenir-Shops,  in denen man - vermutlich stark überteuert - Essen fassen kann und von denen man in den Krater und zum Kratersee schauen kann:


Lange waren wir nicht dort, aber es reicht vielleicht für eine kommende Erkältung.

Wir fuhren wieder bergrunter und besuchten eine Fruchtbaum-Plantage. Hier wuchs alles durcheinander: Kaffeesträucher, Kakao-, Zimt-, Karambolenbäume etc., Ananas, Zitronengras, Salak- und Kokospalmen.


>Kakao-Früchte in unterschiedlichen Reifestadien<


>Blattwerk des Zimtbaumes. Es besteht Verwechslungsgefahr mit Gewuerznelkenbäumen<

Uns wurde vorgeführt, wie manuell Kaffeebohnen getrocknet, geröstet und zerstampft werden, und wir bekamen Kostproben von 6 Kaffee- und 6 Teesorten. Natürlich wollte man uns auch Produkte verkaufen, aber wir waren zurückhaltend.


Zuletzt haben wir noch Reis-Terrassen in einem Tal besucht. Tegallalang hieß dieser Ort, der ähnlich wie Kintamani zahlreiche Aussichts-Restaurants und Souvenir-Shops aufweist.  In diesen beiden Orten mussten wir übrigens "Wegezoll" zahlen. Alles reinster Massentourismus - und dabei ist momentan Nebensaison.


>Tegallalang<




Klimadaten Ubud:

08:00 Uhr, 27.4 Grad, 85 % Luftfeuchtigkeit.
17:30 Uhr, 28.5 Grad, 79 % Luftfeuchtigkeit.
23:45 Uhr, 26.1 Grad, 87 % Luftfeuchtigkeit.

Das Unwetter hat sich ausgewirkt. Hoffentlich quaken die Frösche nicht die ganze Nacht.

Wenn die Einfügefunktion des Samsung-Tabletts besser funktionieren würde, ginge es schneller mit dem Hochladen der Bilder. Aber das Tablett hat Macken.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen