Donnerstag, 14. Oktober 2021

In Toledo

 Hostal Madrid I, Einzelzimmer mit Bad, 35 €/Nacht

Von Segovia nach Toledo ist es etwas kompliziert mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da man Madrid durchqueren muss. Ich fuhr mit einem Bus nach Madrid, nahm dann die Metro zum Bahnhof Atocha und einen Zug nach Toledo. Funktioniert hat es gut (auch weil es gut vorbereitet war).

Wie bei Avila und Segovia wurde auch die Altstadt von Toledo zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. Noch mehr als bei den anderen Städten hatte ich allerdings den Eindruck, dass man sich Toledo am besten von außen anguckt. 

Am höchsten Punkt der Altstadt thront der mächtige Alcazar, der in Zusammenhang mit dem spanischen Bürgerkrieg in den 1930er Jahren eine bedeutende Rolle in der spanischen Geschichte spielt, deren tatsächlicher Hergang auch politisch im Rahmen von Geschichtsfälschungen instrumentalisiert wurde. 

Nur wenige Kirchen oder Türme erscheinen noch in der Stadtkulisse präsent.

In der Altstadt selbst sieht man kaum noch etwas, sie ist extrem dicht bebaut, es gibt kaum größere Plätze... 

.... und viele schmale Gassen:

Und es geht recht steil hoch und runter. Es ist kaum möglich, eine Kirche abzulichten.

Fotogen sind aus meiner Sicht insbesondere die Stadttore, von denen es etliche gibt.


>Stadttore<

Die Bausubstanz der Häuser erschien mir oft profan einfach. Es gibt viele Bausünden in der Stadt.

Um die Altstadt fliesst der Rio Tajo, der sich 70 - 100 m tief eingeschnitten hat. Viel interessanter als in der Altstadt herumzulaufen, empfand ich es, unten am Fluss oder oben auf der anderen Seite des Flusses herumzulaufen. 

Letztere Variante  bietet das Stadtpanorama. Leider ist es eine Straße, aber der Verkehr war immerhin nur moderat. Es gibt viele Aussichtspunkte auf die Altstadt und den Fluss.

Unten am Fluss ist es auch interessant. Es gibt Tierwelt, Vegetation, Stauwehre und diverse Ruinen zu sehen.


>Rio Tajo mit Ruine ...<


>.... und Reiher<

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