Posts mit dem Label > Spanien werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label > Spanien werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 26. Januar 2023

Die Reisen in Spanien

Karte und Blog-Beiträge meiner Spanien-Frankreich-Bahnreise zwischen Valencia und Strasbourg im Oktober 2021 können unter diesem Link aufgerufen werden.

Um die Jahreswende 2018/19 machte ich eine Kanaren-Reise über mehrere Inseln. Die Blog-Beiträge sind seit 07/2024 schadensbedingt weitgehend offline. Einstweilen kann hier nur eine stilisierte Karte meiner Reiseroute gezeigt werden:


Im März/April 2015 machte ich eine Portugal-Andalusien-Reise. Überwiegend war dies eine Bahnreise. Die Blog-Beiträge erschienen bisher nicht in diesem Blog. Einstweilen kann hier nur eine stilisierte Karte meiner Reiseroute gezeigt werden:


Im Sommer 1979 bin ich mal mit dem Zug durch Spanien gefahren. Das war mein erster Spanien-Besuch. Damals, das war Interrail-Zeit. Primär war es ein Frankreich-Portugal-Urlaub. In Spanien habe ich nur ein paar Tage in einer Jugendherberge in Madrid übernachtet. Es war Hochsommer. Ich erinnere mich noch an zahlreiche Fledermäuse, die im Innenhof der Jugendherberge über die Wiese flogen. Es gibt keine Fotos. Als ich im Oktober 2021 in Madrid war, konnte ich nicht nachvollziehen, wo das konkret gewesen sein soll und ob es die Jugendherberge noch gibt.

(last changes and maps added, 02/2025)

Mittwoch, 25. Januar 2023

Die Spanien-Frankreich-Bahnreise im Oktober 2021

Abgesehen vom Flug nach Valencia war das ganz überwiegend eine Reise mit der Bahn.

I.    Stilisierte Karte


II.   Es gibt folgende Blog-Beiträge:

IIa. Spanien

01)  Die Tage in Valencia

02)  In Madrid




06)  In Toledo


Danach fuhr ich mit dem Zug über die französische Grenze nach Narbonne. 

IIb. Frankreich

01)  Über die spanisch-französische Grenze nach Narbonne



04)  In Lyon




(restored and map added, 02/2025)

Montag, 18. Oktober 2021

Die Tage in Barcelona

Hostal Barcelona Gotic, Einzelzimmer mit Gemeinschaftsbad, 33 €/Nacht. Wahrscheinlich ein Glücksgriff.

Ich war aus strategischen Gründen noch für eine Nacht in Madrid. Am nächsten Morgen nahm ich dann wieder einen schnellen, teuren Zug (2:45 h, 55 €), um nach Barcelona zu kommen. In der Realität gibt es allerdings auch nur wenig überzeugende Alternativen.

Die Unterkunft in der "Ciutat Vella" überzeugt schon allein wegen ihrer Lage nahe dem Yachthafen in einem angesagten Viertel mit engen Gassen.

Am ersten Tag war ich im Viertel, am Strand und am Hotel "W" gucken. 

Das hohe Hotel liegt exponiert weithin sichtbar am äußeren Ende des Yachthafens.

Außerdem war ich am Parc de la Ciutadella, der konstruktiv dem großen Park in Madrid etwas ähnelt, aber viel kleiner ist und auch deshalb völlig überlaufen war.

Am zweiten Tag fuhr ich zunächst mit der Metro zu dieser berühmten Gaudi-Kirche "Sagrada Familia". 


Dort war viel los. Ich entschied, kein Ticket zu kaufen (das hätte ich per Smartphone machen müssen). Mit dem Bau - im Grunde eine Baustelle - vermag ich auch nicht so viel anzufangen. Architektonischer Kitsch?

Am Park dort gab es "Kegel werfen" - keine Ahnung, ob es einen Spezialbegriff dafür gibt. Ich habe es zuvor noch nie gesehen.

Insbesondere standen die Aussichtsberge der Stadt an. Der Mont Tibidabo ist nur mit Metro und Bergbahn sinnig erreichbar. Er ist 512 m hoch. Ihn krönt eine Kirche, die bei entsprechender Sichtachse aus der Stadt sofort ins Auge fällt.

Von dort oben hat man die ganze Stadt unter sich liegen. Aber die Sicht war wetterbedingt eher mäßig an diesem Tag:


Nach dem Berg fuhr ich in Richtung Yachthafen, die Hafenseilbahn als Ziel. Es gibt zwei hohe, auffällige Türme im Hafen:

Die Türme sind schon alt, ursprünglich in den 1920er Jahren konzipiert. 

Am Yachthafen fährt man mit einem Aufzug hoch und steigt in die Seilbahn. Hier musste ich allerdings zunächst etwa 40 min für ein Ticket anstehen. Und wenn man oben ist, wartet man wieder bestimmt 20 min in der Schlange. Es fahren eben nur zwei Seilbahnen, die jeweils etwa 15 Personen mitnehmen können.

Trotzdem, diese Seilbahn ist sicher eine Attraktion der Stadt. In den vollen Kabinen kann man allerdings kaum brauchbare Fotos machen.

Die Hafenseilbahn ist nur der erste Teil des Weges hoch zum Castell de Montjuic. Man geht etwa einen Kilometer und kann dann eine weitere Kabinenseilbahn hoch zum Kastell nehmen. Das habe ich wegen der langen Wartezeit für die Hafenseilbahn gerade so noch vor Betriebsende geschafft.

Das Kastell oben ist mit seinen Bastionen riesig. Es gibt noch so einige Kanonen zu besichtigen:

.....

Vor allem aber ist die Aussicht auf die Stadt und die Häfen grandios.

Da es dunkel wurde, war ich am dritten Tag nochmals oben am Kastell (zu Fuß). Ich konnte dann auch noch den pompösen Bau des "Museu Nacional d'Art der Catalunya" in Augenschein nehmen. Drin war ich nicht.

Außen an der Festung entlang empfiehlt sich auch noch ein toller Weg mit Blick auf den Industriehafen. 

Wie kleine Matchbox-Autos fahren dort die großen Laster herum, nachdem sie eine Eingangskontrolle passiert haben und wissen dann  anscheinend auch, wo sie hin müssen. Man kann alles Treiben im Hafen genau beobachten. Echt faszinierend.

Im Ergebnis ist Barcelona eine ziemlich coole Stadt. 

Wetter während des Aufenthalts: 17 - 22 Grad je nach Tageszeit.

(restored, number of photos reduced and may be changed, 02/2025)

Donnerstag, 14. Oktober 2021

In Toledo

 Hostal Madrid I, Einzelzimmer mit Bad, 35 €/Nacht

Von Segovia nach Toledo ist es etwas kompliziert mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da man Madrid durchqueren muss. Ich fuhr mit einem Bus nach Madrid, nahm dann die Metro zum Bahnhof Atocha und einen Zug nach Toledo. Funktioniert hat es gut (auch weil es gut vorbereitet war).

Wie bei Avila und Segovia wurde auch die Altstadt von Toledo zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. Noch mehr als bei den anderen Städten hatte ich allerdings den Eindruck, dass man sich Toledo am besten von außen anguckt. 

Am höchsten Punkt der Altstadt thront der mächtige Alcazar, der in Zusammenhang mit dem spanischen Bürgerkrieg in den 1930er Jahren eine bedeutende Rolle in der spanischen Geschichte spielt, deren tatsächlicher Hergang auch politisch im Rahmen von Geschichtsfälschungen instrumentalisiert wurde. 

Nur wenige Kirchen oder Türme erscheinen noch in der Stadtkulisse präsent.

In der Altstadt selbst sieht man kaum noch etwas, sie ist extrem dicht bebaut, es gibt kaum größere Plätze... 

.... aber viele schmale Gassen:

Und es geht recht steil hoch und runter. Es ist kaum möglich, eine Kirche abzulichten.

Fotogen sind aus meiner Sicht insbesondere die Stadttore, von denen es etliche gibt, auch in Form von Kirchen:

Die Bausubstanz der Häuser erschien mir oft profan einfach. Es gibt viele Bausünden in der Stadt.

Um die Altstadt fließt der Rio Tajo, der sich 70 - 100 m tief eingeschnitten hat. Viel interessanter als in der Altstadt herumzulaufen, empfand ich es, unten am Fluss oder oben auf der anderen Seite des Flusses herumzulaufen. 

Letztere Variante bietet das Stadtpanorama. Leider ist es eine Straße, aber der Verkehr war immerhin nur moderat. Es gibt viele Aussichtspunkte auf die Altstadt und den Fluss:

Unten am Fluss gibt es Tierwelt, Vegetation, Stauwehre und diverse Ruinen zu sehen.


(restored, number of photos reduced and may be changed, 02/2025)

Mittwoch, 13. Oktober 2021

In Segovia

 Hostal Don Jaime, Einzelzimmer mit Gemeinschaftsbad, 29 €/Nacht

Ich nahm einen Bus von Avila nach Segovia. Das klappte gut mit der Internet-Buchung mittels der App "Busbud", die ich erstmals verwendet habe. Etwa eine Stunde Fahrt.

Segovia ist eine wirklich tolle Stadt. Altstädte mit Relief punkten bei mir wahrscheinlich immer. Das liegt an den Ausblicken, die man haben kann:

Ich sah viele Eidechsen auf den alten Mauern:

Die Altstadt liegt oberhalb tief eingeschnittener Flusstäler, und am Sporn liegt ein Burgpalast (Alcazar):



Außerdem gibt es beeindruckende Kirchen und Türme in der Skyline, manche auch mit Storchnestern:


Einer der Türme:

Auf der Haupttouristenroute durch die Stadt war es mir zu voll. Merkwürdigerweise gehen 95 % der Touristen denselben Weg, und links und rechts davon ist wenig los.

Ein besonderes Highlight ist das römische Aquädukt, das sich etwa einen Kilometer durch die Stadt zieht:

Das Aquädukt soll bis 1974 in Funktion gewesen sein und Wasser an die Stadtbewohner geliefert haben. Oder ist das ein Märchen?

Auf der anderen Seite der schluchtartigen Täler kann man ganz gut wandern. Es gibt dort lichte Pinienwälder - und der Blick auf die Stadt ist toll:

An einem Kloster ging ich auch noch vorbei:

Wetter in Segovia: 6 - 22 Grad je nach Tageszeit. Die Stadt liegt über 1.100 m NN hoch.

(restored, number of photos reduced and may be changed, 01/2025)

Montag, 11. Oktober 2021

Die Kirchenstadt Salamanca

Ich besuchte Salamanca im Rahmen eines Tagesausflugs per Bahn. Auch hier gibt es eine interessante Altstadt.

Es gibt diverse Plätze:

Salamanca soll den schönste Plaza Mayor Spaniens haben, sagt wikipedia. Das kann natürlich Geschmacksache sein, aber beeindruckend ist der Platz schon:

Zwei große Kirchen dominieren die Skyline. Früher hätte ich den Kirchturm auf jeden Fall bestiegen, aber eines meiner Kniegelenke macht Probleme - und eine Kirchturmbesteigung ist leider die gänzlich falsche Therapie. Deshalb fallen Kirchtürme auf dieser Reise wahrscheinlich komplett flach (den in Valencia ließ ich auch schon ausfallen).

Abgesehen von Kirchen gibt es diverse alte Paläste und andere Türme zu sehen. 

Es gibt einen Fluss (Rio Tormes), der die Altstadt an einer Seite begrenzt. Eine steinerne römische Brücke, die über den Fluss führt, gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt:

Der Fluss hat hier diverse Flussinseln und wirkt fast natürlich:

Auch der Blick auf eine der großen Kirchen vom anderen Flussufer aus kann überzeugen.

(restored, text slightly changed, number of photos reduced and may be changed, 01/2025)

Sonntag, 10. Oktober 2021

In der ummauerten Stadt Avila

Hotel Don Carmelo, Einzelzimmer mit Bad, 52 €/Nacht.

Ich verlegte meine Unterkunft nach Avila. Das ist eine kleine Stadt mit 58.000 Einwohnern westnordwestlich von Madrid, der Zug braucht etwa anderthalb Stunden von Madrid aus.

Die Landschaft auf der Zugstrecke war mitunter interessant, häufig leicht gewellte Hochebenen mit vielen großen Steinen.

Die Stadt ist von einer Stadtmauer umgeben:

Wenigstens hier haben die Entscheidungsträger mal etwas richtig gemacht, möchte ich kommentieren. 

Die Mauer und diverse Türme sind teilweise begehbar, etwa über 1,3 km. 


Heute generiert man mit der Mauer Einkommen. 5 € kostet der Mauerbesuch. Aber dafür bekommt man manch' schönen View geboten:


Neben dem Spaziergang auf der Stadtmauer, kann man auch außen um die Stadtmauer gehen. Eine Seite davon ist eine Flaniermeile mit weitem Blick. 

Für Kinder sind hier jedoch vor allem die Felsen interessant, auf denen die Stadtmauer steht. Dort kann man gut herumklettern:

Einen zentralen Platz gibt es natürlich auch in Avila. Auf einigen Kirchen sieht man Storchnester, aber es sind zurzeit keine Störche da:


Einige alte Paläste und Kirchen sind in der Stadt auch noch zu entdecken:


Außerhalb der Mauern fließt ein Fluss vorbei, eine Fabrikruine erweckte noch mein Interesse:

Mit 20-22 Grad Maximum und 5-6 Grad Minimum waren die Tage in Avila gar nicht mal so warm. Die Stadt liegt auf über 1.100 m NN - und das merkt man eben im Oktober.

(restored, text slightly changed, number of photos reduced and may be changed, 01/2025)

Donnerstag, 7. Oktober 2021

In Madrid

Hostal Pacios, Einzelzimmer mit Gemeinschaftsbad, 30 €/Nacht

Ich nahm einen sehr schnellen Zug, um von Valencia nach Madrid zu fahren. Das hatte allerdings auch seinen Preis (65 €). Unterwegs sah man nicht allzu viel. Ich sage mal, die Landschaft wirkte meistens karg-leer-unauffällig.

Das Hostal liegt mitten in der Stadt, die sehr lebendig, aber verkehrstechnisch nicht besonders modern wirkt. Es gibt eindeutig noch immer zu viele Autos hier. Aber natürlich auch "lauschige" Ecken mit vielen Cafés, Bistros, Restaurants.

In Madrid klapperte ich einige mutmaßlich touristisch bekannte Spots ab, zuerst den Plaza Mayor, von dem ich hier nur eine Seite des den Platz umgebenden Gebäudeensembles zeige:


Weiter ging ich zur Kathedrale und dem benachbarten Palacio Real:


Heute war ich auch noch am Fluss und nahebei auf einem Parkhügel, der Heimstatt des altägyptischen Tempels von Debod wurde. 


>Rio Manzanares und der Tempel von Debod<


Von dort gibt es auch einen Blick auf die Kathedrale:


Durch einige Prachtstraßen, etwa die Gran Via, kam ich auch.


Die meiste Zeit verbrachte ich allerdings im Parque de el Retiro. Es ist ein großer, alter Park mitten in der Stadt mit diversen Sehenswürdigkeiten, zu denen der Kristallpalast und der künstliche See mit Sumpfzypressen sowie diverse Brunnen, Teiche und Monumente gehören:


>Im Park<


Es gibt auch viele Café-Pavillons im Park. In der Umgebung liegen bedeutende Museen.

(restored, text slightly changed, number of photos reduced and may be changed, 01/2025)

Dienstag, 5. Oktober 2021

Die Tage in Valencia

El Magnanimo, Einzelzimmer mit Gemeinschaftsbad, 40 €/Nacht. 

Die Unterkunft liegt am Rande der Altstadt. Das Zimmer hat Blick auf einen Park mit altem Palast dahinter. Lagetechnisch eine perfekte Unterkunft.

Der Flug nach Spanien lief pünktlich und reibungslos ab - ein volles Eurowings-Flugzeug. Der Flughafen ist relativ klein, etwa 9 km von der Altstadt entfernt. Es gibt einen schnellen Metro-Anschluss. Früher zeigte man vielleicht einen Ausweis vor, um die Flughafenkontrolle zu passieren, heute zeigt man einen QR-Code auf dem Smartphone (den Eurowings nicht sehen wollte). 

Ich kaufte gleich ein 2-Tage-Ticket für die Metro (20 €). Das lohnt sich zwar wohl nie, aber es ist bequem - und faktisch kommt man weiter rum in der Stadt. Ich bin jedenfalls viel Metro gefahren.

Das Wetter war perfekt. Die Tage erreichten 24 - 31 Grad. In der ersten Nacht regnete es.

Die Stadt gefällt mir ganz gut. Sie wirkt freundlich und lebendig. Die Altstadt hat viele winklige und schmale Gassen. 

Es gibt Plätze und alte Gemäuer, meist Kirchen, Paläste, zwei alte mächtige Stadttore, einen ringförmigen Grüngürtel wie in Köln. Und es gibt natürlich viel Gastronomie. 


>Im Grüngürtel<



>Stadttor<

Ich war natürlich auch am Meer. Es sind etwa 3 km von der Altstadt dorthin. Viel los war am Strand nicht mehr. Auch die Strandgastronomie hatte nur noch teilweise auf. 


Mein Lieblingsplatz war allerdings im größten Park der Stadt. Dort konnte man gut ein Bier trinken und ein Schinkenbaguette ordern:


Ich war noch im Botanischen Garten und in der großen zentralen Markthalle und bin natürlich sowieso viel in der Stadt herumgelaufen.

Es gibt weitere Parks, aber Würgefeigen sieht man eher selten:


Es gibt auch Wandmalereien, aber nicht so viele, in der Stadt:


Sorry, die Bilder sind wohl nicht so toll. Sie kommen überwiegend vom Smartphone, da mein Tablet mal wieder nicht die SD-Karte erkennt, die in meiner Kamera drin war.

(restored, text slightly changed, number of photos reduced and may be changed, 01/2025)