Montag, 3. Oktober 2022

Die Altstadt und Festung von Gjirokaster

Dies kann man noch als Tagesausflug von Saranda aus machen. Aber es sind jeweils anderthalb Stunden hin und zurück, denn der Weg führt über einen hohen Bergrücken in das Nachbartal.

Die Altstadt von Gjirokaster ist Weltkulturerbestätte. Es gibt alte, fast palastartige  Steinhäuser, deren Entstehung bis in die osmanische Zeit zurück reicht. 


Es gibt auch noch viele einfachere Steinhäuser, die mit Schieferschindelplatten gedeckt sind. Und es gibt unwahrscheinlich steile Wege und Straßen, oft mit Kopfsteinpflaster.


In höheren Lagen der Stadt sieht man manchmal Weinanbau.

Über der Altstadt thront eine riesige Festung:


Sie beherrscht den ganzen Talkessel. Der Blick in die Umgebung und auf die kargen Karstrücken ist beeindruckend:


>Festung-Views<


Innen sieht man viele Geschütze, vermutlich aus dem 2. Weltkrieg. 


>In den Eingeweiden der Festung<


Es gibt viele dunkle Gänge, gesperrt ist da nichts, doch die Erforschung der Festung stand nicht an, sie gilt als gefährlich - auch weil nichts den bautechnischen EU-Sicherheitsvorschriften entspricht. 

An diversen Orten ist man mit Restaurierungsarbeiten beschäftigt. 

Ich war in Begleitung einer Frau aus Freiburg in der Stadt unterwegs. Wir haben - als Busbekanntschaft - eine Zweckgemeinschaft dafür gebildet und haben einen öffentlichen Bus in die Altstadt genommen, da es von der Busstation sehr steil und lang nach oben geht und man so Zeit und Energie sparen konnte. 


In einer gemütlichen Taverne gingen wir später auch essen. Ich nahm ein Bohnengericht und einen starken, leckeren türkischen Kaffee. 

Insgesamt war dies ein gelungener Ausflug und eine sehenswerte Stadt.

(number of photos reduced, 09/2024)

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