Sonntag, 2. Oktober 2022

Die Ruinenstadt Butrint

Auf einem Hügel, fast vollständig von Wasser umgeben, gründeten die alten Griechen um 400 v. Chr. eine Stadt. Später wurde sie von den Römern überprägt, im Mittelalter kam eine große Kirche hinzu, später venezianische Wachttürme. 


>Tafel: Butrint zur Römerzeit<

Butrint ist heute Weltkulturerbestätte. Deshalb kommt man auch leicht von Saranda mit dem Bus hin, wenn man die Fakten im Reiseführer und/oder im Internet recherchiert hat. Fahrpläne im engeren Sinne gibt es in Albanien nicht, auch keine Bushaltestellen in herkömmlichen Sinne, aber der Bus startet nahe der Schnellbootpier.

Ein bisschen war ich von Butrint enttäuscht. Die Lage ist toll mit dem vielen Wasser und den kargen Karstbergen im Hintergrund: 


Aber die Stadt ist schon ziemlich kaputt und teilweise wohl auch nicht ausgegraben. 


>Ruinen<


Es gibt auch viel Wald, der die Sichtverhältnisse beeinträchtigt (aber Schatten spendet und in tieferen Lagen der Halbinsel durchaus eine mystische Ruinenstimmung verbreiten kann).


>Ruinen im Wald<


Oben auf dem Hügel in der venezianischen Burg gibt es ein Museum. Auf dem Turm ist eine Aussichtsplattform: 


Heute war es 6 Grad kühler als gestern, aber immer noch 26 Grad - und mit viel Sonne.

In der Nähe des Eingangs gibt es eine Fähre über einen Kanal: 

Diese Fähre wird mit Seilen gezogen und fasst 4 Autos und ungefähr 3 zusätzliche Fußgänger. So etwas wird man in Deutschland wohl nur noch schwerlich finden. Ich bin auch mal hin und zurück über den Kanal gefahren. Drüben ist nämlich noch ein dreieckiges venezianisches Fort zu besichtigen.

(slightly changed and number of photos reduced, 09/2024)

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