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Sonntag, 20. November 2022

Albanien

In Albanien war ich zum ersten Mal. Es war Hauptziel auf meiner Reise zwischen Korfu und Dubrovnik (Kroatien):


>Karte erzeugt mit dem Windows-kompatiblen Programm "MapCreator 3 Free Edition". Die Reise startete im Süden im griechischen Kerkira (Korfu) und endete im Norden in Dubrovnik (Kroatien). Ich habe ganz überwiegend öffentliche Busse/Minibusse genutzt. Start- und Endpunkt der Reise wurden mit dem Flugzeug angeflogen<

Die folgende Auflistung gibt den Reiseverlauf wieder und verlinkt die Blog-Beiträge zu Albanien. 

01.  Saranda - mit dem Schnellboot nach Albanien

02.  Die Ruinenstadt Butrint

03.  Die Altstadt und Festung von Gjirokaster

04.  Auf der Festung von Berat

05.  Elbasan City

06.  Am Ohrid-See: Pogradec

07.  Ein Ausflug nach Korca City

08.  Die Hafenstadt Durres

09.  Die Festung über Lezha

10.  Regentag in Shkodra

11.  Die Festung Rozafa

Danach fuhr ich mit einem Bus über die Grenze nach Montenegro.

(the map has been revised, 01/2025)

Mittwoch, 12. Oktober 2022

Die Festung Rozafa

Die Festung liegt 3 km vom Stadtzentrum von Shkodra entfernt auf einem Berg. 


Unterhalb der Burg fließen die Flüsse Buna, Drin und Kir zusammen. Von der Burg sieht man daher auf diverse Mäander:


Und man sieht zum Skutari-See:


>Über diese Brücke bin ich später gegangen, um auf die Hügel dort mit besserem Blick zum See zu kommen<


Allerdings war das Wetter heute schlechter als angesagt, es gab viele Grüße Wolken und kaum Sonne, und im See war Nebel. Dennoch hatte auch dies seine Stimmungsbilder.

Die Burg habe ich mir genauestens angeschaut, ein weitläufiges Gelände, nicht unähnlich der Burg von Lezha. Auch hier gab es wieder größere Zisternen, die die Burg früher mit Wasser versorgten. Auch auf dieser Festung gab es eine größere Kirche, die später zu einer Moschee umgebaut wurde. Osmanische Burgen hatten eben Moscheen. Heute sind das alles nur noch Ruinen.

Der Blick auf Shkodra mit den albanischen Alpen im Hintergrund ist auch relativ imposant:


Diese Burg ist vergleichsweise sehr bekannt. Es waren daher auch viele Tourist*innen da, auch einige Reisegruppen.

Den See hätte ich mir gern genauer angeschaut, aber zu Fuß ist das kaum machbar. Bei Shkodra ist das Seeufer so eine Art Sumpflandschaft, denn der Seespiegel schwankt um 5 m je nach Jahreszeit. Es gibt dort eine Promenade unter alten Bäumen, deren Sitzbänke allerdings schon wieder vom Verfall bedroht sind.


>Blick von der Promenade. Es sind nicht nur Vögel, sondern mitunter auch Plastikflaschen, die man im oberen Foto sieht<


Mit einem Fahrrad hätte man am steilen Westufer jedoch noch ein paar Ortschaften besuchen können.

Ich ging noch einen Hügel etwas hoch, um Ausblick auf den See zu haben. Aber am dunstigen Eindruck, den man schon von der Burg aus hatte, änderte das wenig. 


Später aß ich in der Stadt noch eine Gemüsesuppe, Pommes und trank ein gezapftes Tirana-Bier dazu. Auch bummelte ich noch herum, der gestrige Regentag war da ja nicht so befriedigend.

Es stimmt, in Shkodra gibt es relativ viele Fahrradfahrer*innen. Dennoch, in Köln gibt es mehr, auch relativ zur Stadtbevölkerung.

(repaired, number of photos reduced, 09/2024)

Dienstag, 11. Oktober 2022

Regentag in Shkodra

Hotel Kurtabeg, Shkodra (Doppelzimmer mit Bad, 20 €/Nacht)

Mal wieder eine Stadt, in der die Moschee lautstark ihre Existenz Kund' tut. Das ist in Albanien nicht einheitlich so. Überhaupt ist das Land wohl eher atheistisch orientiert, da der Kommunismus die Religionsausübung über viele Jahrzehnte unterdrückt hat.

Heute war/ist ein ausgeprägter Regentag, es regnet ununterbrochen, nur die Intensität schwankt. Heute Morgen in Lezha trank ich erst mal zwei Café Americano im Außenbereich des Hotels. Dann marschierte ich mit Reisetasche, Tagesrucksack und aufgespanntem Regenschirm die 500 m Richtung Hauptstraße. Kaum war ich dort, konnte ich an der nahe gelegenen Tankstelle schon einen Bus nach Shkodra anhalten. Glück gehabt.

Etwa 1 Stunde dauerte die Fahrt und der Bus fuhr auch zum zentralen Platz, in dessen Nähe ich mittels booking.com mein nächstes Hotel gebucht habe. Einchecken konnte ich auch, obgleich ich 2 Stunden vor der Check-in-Zeit dort war.


>Shkodra - Regentag<


Soweit so gut, ich konnte dann nur bei Regen durch die Stadt spazieren. Irgendwo trank ich wieder Kaffee und orderte ein Käse-Boerek. Schmeckte nicht besonders. Danach kaufte ich noch bei Spar ein (stark präsent in Albanien) - auch Tee, im Hotelzimmer ist nämlich wieder ein Wasserkocher, und das Wetter ist gut für Tee.

Zu weiteren Erkundungen hatte ich keine Lust, das Wetter war einfach zu unerfreulich. Wenn der Wetterbericht stimmt, soll morgen wieder die Sonne scheinen - und das wäre unbedingt notwendig.

Shkodra scheint die Fahrrad-Stadt Albaniens zu sein, dennoch sieht man in Köln mehr Fahrradfahrer*innen.

Die folgenden Bilder wurden am Folgetag aufgenommen:


Es gibt einige sanierte Altbauten nahe der Fußgängerzone, auch einige Nobelbauten.


Das Theater, ganz in der Nähe meiner Unterkunft. Und auch die zentrale Moschee:


Katzen sieht man hingegen eher selten und abseits der viel befahrenen Straßen:


(repaired, slightly changed and number of photos reduced, 09/2024)

Montag, 10. Oktober 2022

Die Festung über Lezha

Hotel Freedom, Lezha (Doppelzimmer mit Bad und Balkon, 23 €/Nacht)

Es läuft nicht so rund diese Woche. Ich musste heute morgen in Durres wieder 2 Stunden warten, bis der Bus los fuhr. Auch sind es nicht mehr so touristische Top-Ziele wie in der ersten Woche.

Die Kleinstadt Lezha liegt nördlich von Durres. Die Fahrt war nicht besonders lang, aber es ziemlich viel Verkehr auf dieser Strecke.

Lezha selbst ist nicht besonders aufregend, es gibt hier keine Altstadt im engeren Sinne, nur ein Geschäftszentrum. Über der Stadt thront jedoch eine große osmanische Festung aus dem 16. Jahrhundert, die ich auf dieser Reise mitnehmen wollte:

 

Es war etwas schweißtreibend, diesen Berg hinaufzusteigen. 


Oben fing es dann an, schwach zu regnen. Ich war der einzige Tourist auf der Burg. 


Die Sicht auf Umgebung und Stadt ist gut, obgleich der Himmel grau verhangen war:


>Ausblicke<


Man sieht auch bis zur Adria-Küste. Dort hat der ins Meer einmündende Fluss Drin Nehrungen ausgebildet.


Dennoch, ich mag es nicht so, einsame Festungen allein aufzusuchen.


Dies ist der dritte geplante "One-Night-Stand". Morgen ist ein Regentag. Das könnte mir schon beim Weiterkommen Probleme bereiten. Man kann ja nicht stundenlang im Regen stehen, bis mal ein Bus auftaucht. Im schlimmsten Fall wird es kein One-Night-Stand, wenn es zu stark regnen sollte.

(repaired, slightly changed and number of photos reduced, 09/2024)

Sonntag, 9. Oktober 2022

Die Hafenstadt Durres

Hotel Durres Vila 53, Durres (Doppelzimmer mit Balkon, 20 €/Nacht)

Etwa 3 Std. dauerte die Fahrt vom Ohridsee an die Küste. Teilweise ist es im letzten Drittel Autobahn und daher recht schnell machbar.

Durres ist für einen langen Nachmittag mal gut. Die antiken Ruinen sind spärlich. Es gibt ein (wenig schmuckes) Amphitheater, einen Marktplatz mit diversen Säulen und Reste der Stadtmauer zu sehen. 


>antike Ruinen<


An der modernen Strandpromenade mit Hochhausbebauung und vorgelagerter Gastronomie bemüht man sich, die Attraktivität zu steigern. 

Es gibt dort auch Kunst, Bronzeplastiken:

Auch Palmen, und natürlich viel Edelgastronomie. Palmen gibt es auch an einigen Prunkstraßen:

Ein treppenförmiger Aussichtspunkt wurde als ins Meer ragende Halbinsel geschaffen und wird gut angenommen. Ich saß dort selbst längere Zeit.

An großen neuen Bauruinen (?) mangelt es der Stadt auch nicht. Das scheint typisch für Albanien zu sein. Oder wird an ihnen weitergebaut? Oft sieht das nicht so aus.

Erwähnenswert sind mindestens noch Reste der ehemaligen Stadtmauer:


(repaired, number of photos reduced, 09/2024)

Samstag, 8. Oktober 2022

Ein Ausflug nach Korça City

Eine südöstlich gelegene Nachbarstadt von Pogradec. Aus dem Einbruchbecken des Ohridsees fährt der Bus in Serpentinen wieder die Hänge hoch und auf der anderen Seite runter auf eine Ebene, die wie ein Polje aussieht. Man ist hier auf 850 bis 930 m NN.


Am anderen Ende des Beckens liegt die Stadt mit ihren etwa 50.000 Einwohnern.

Es hat sich nur bedingt gelohnt, dort hin zu fahren, eher ist der Weg das Ziel. Am Busbahnhof gibt es eine bemerkenswerte Kraftwerksruine:


Die Stadt selbst ist architektonisch unterschiedlich zusammengesetzt. Alt und neu, hoch und niedrig. Wie häufig in albanischen Städten kann man aber eine Altstadt und ein modernes Geschäftszentrum, in dem es auch Fußgängerzonen und Hochhäuser gibt, deutlich unterscheiden. 


In den niedrig bebauten älteren Wohnvierteln von Korça gibt es viele Ruinen. Die Straßen dort sind gepflastert. Manchmal gibt es dort auch kleine Läden zur Nahversorgung oder in zentrumsnahen Bereichen Beherbergungsgewerbe:


Die große Kathedrale liegt auf der Schnittstelle zwischen Altstadt und Geschäftszentrum:


In und nahe der Fußgängerzone gibt es hohe Gebäude, Hotels, Geschäfte, Gastronomie, aber auch etwas merkwürdige Architektur:


Ein Kuriosum sind gelegentlich "kleine Bunkerruinen" in Parks:

Ich fuhr zurück und lungerte noch etwas am Ohridsee herum. Leider ist Albanien schlecht in Sachen "echte Cafés". Kaffee haben sie, aber Gebäck/Kuchen oder etwas Anderes zu essen fast nie.

Mein Quartier hat 18 Grad. Deshalb suchte ich einen Wasserkocher und wurde fündig. Es gab also Tee (gehört zu meinem Standard-Reisegepäck).

Morgen werde ich den Osten Albaniens Richtung Küste verlassen und nach Durres fahren, Albaniens größte Hafenstadt.

(repaired, text slightly changed and number of photos reduced, 09/2024)

Freitag, 7. Oktober 2022

Am Ohrid-See

Berberi Guest House, Pogradec (appartementähnliche Unterkunft mit Balkon, 22-25 €/Nacht, je nachdem, ob nun Frühstück dabei ist oder nicht)

Die Busfahrt von Elbasan nach Pogradec klappte erstaunlich gut. Ich hatte nämlich einen Taxifahrer engagiert, mich zu einem Bushalt zu bringen. Der Fahrer fuhr erst zu einem Busbahnhof, stellte dort fest, dass in näherer Zukunft kein Bus kommen würde und fuhr dann zurück zur Hauptstraße. Und siehe da, der erste Bus konnte von ihm direkt gestoppt werden, und ich bekam das einzige noch freie Sitzplätzchen. Die Aktion war die 4 € Taxikosten wirklich wert.


>Auf einem Rastplatz. "Mein Bus". In einem "echten", großen Bus sitzt man in Albanien nur manchmal.<

Nach Pogradec geht es weitgehend ein tief eingeschnittenes Flusstal entlang - eine serpentinenreiche Strecke. Bei Prrenjas kommt man an den Ruinen eines Bergwerks vorbei:


Die Stadt Pogradec liegt an einem großen, 288 m tiefen See, der als ältester See Europas gilt:

Das Stadtbild ist nicht übermäßig aufregend. Es gibt aber eine aparte Seeuferpromenade mit Strandsand: 

Am Strand kann man gut in der Sonne herumdösen. Ich hatte einen Liegestuhl (es gibt nur zwei). 22/23 Grad wird es momentan noch warm, aber der See liegt auf 695 m NN und heute Nacht dürfte die Temperatur auf 7 Grad fallen.

Ansonsten gibt es hier allerdings nichts zu tun. Die seetouristische Infrastruktur per Boot liegt brach bzw. wurde nie aufgebaut. Meist schaut man nur auf die ruhige Seefläche:


Im Sommer soll es ein Schiff über den See von Ohrid nach Pogradec und zurück geben - aber in Pogradec darf man nicht einsteigen (lt. Reiseführer). Und jetzt im Oktober fährt das Schiff wohl überhaupt nicht mehr.


Überhaupt ist die Grenze nach Nord-Mazedonien nicht per normalem Bus passierbar, soweit ich weiß. Nach Ohrid käme man ab der Grenze nur mit dem Taxi. Das lohnt sich finanziell einfach nicht, nur um Ohrid zu besuchen.

Es gibt einige Ruinen in Pogradec:


Schön ist noch das neue Mini-Amphi-Theater, besonders in der Abendsonne.

Morgen werde ich wohl noch eine Nachbarstadt hier in der Gegend besuchen.

(repaired, number of photos reduced, 09/2024)

Donnerstag, 6. Oktober 2022

Elbasan City

Hotel Le Olive, Elbasan (Doppelzimmer mit Bad, Balkon, Frühstück, 35 €/Nacht)

Kein Highlight, dieser Tag. Es gibt in Albanien keine Busfahrpläne. Man kann im Internet schauen, aber die Infos stimmen häufig nicht, sind einfach nicht aktuell.

Also wartete ich heute Morgen in Berat zweieinhalb Stunden auf einen Bus nach Elbasan. Immerhin hatte ich einen guten Sitzplatz auf dem ruhigen Busbahnhof und konnte gut lesen. Immerhin kam der Bus dann auch.

Dieses 4-Sterne-Hotel habe ich auch nicht so wirklich gut ausgesucht. Es liegt nämlich auf einem Berg. Immerhin kann sich das Stadtpanorama von hier aus sehen lassen:

In einen alten Olivenhain hineingebaut ist das Hotel vermutlich auch noch. Es gibt hier nämlich noch solche Bäume am und auf dem Grundstück.

Elbasan besuchen die Tourist*innen gewöhnlich wohl eher nicht, oder ebenfalls nur als Zwischenstopp. Es gibt ein Teilstück römisch-osmanischer Stadtmauer mit einem angelehnten alten, hohen Uhrturm von 1899 hier:


Hier verläuft auch ein breiter Boulevard, der mal eine der pompösen kommunistischen Paradestraßen war. Heute gibt es dort zahlreiche in den Boulevard hineingebaute moderne halboffene Bars und Cafés.

Ansonsten gibt es nichts Besonderes zu sehen. Es gibt jedoch deutliche Anzeichen für Moderne, sowohl im Look einzelner Läden als auch in der Architektur mancher Gebäude, etwa der Moschee:


>Moderner Look<

Es gibt insgesamt bemerkenswert viele Hochhäuser im Zentrum, teilweise noch in Bau (oder schon Bauruine?):

Die Weiterfahrt morgen verspricht wieder chaotisch zu verlaufen, eventuell muss man einen aus Tirana kommenden durchfahrenden Bus stoppen.

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Nachtrag: die Übernachtung im Le Olive war schon irgendwie bizarr. Ein Riesenhotel, vielleicht 5 Gäste (gesehen habe ich Niemanden). Echtes Warmwasser für die morgendliche Dusche konnten sie nicht bereit stellen. Morgens hatte ich Frühstück in einem riesigen Prunksaal mit Kunst an den Wänden und diversen herumstehenden Antiquitäten -  alleine.

(number of photos reduced, 09/2024)

Mittwoch, 5. Oktober 2022

Auf der Festung von Berat

Hotel Ajka, Berat (Doppelzimmer mit Bad und Frühstück, 25 €/Nacht)

Ich musste den Bus um 8 Uhr kriegen. Es war nicht leicht herauszufinden, wann er wo genau abfährt. 3:45 h dauerte die Fahrt nach Berat dann, 15 min Pause inklusive.

Der Busbahnhof ist dort etwas abgelegen, mit einem Stadtbus ging es 2-3 km weiter ins Zentrum - ein Schaffner verkauft Papierfahrkarten im Bus.

Berat ist so ähnlich wie Gjirokaster: es gibt eine Altstadt, darüber thront eine große Festung auf einem Sporn. 


>Dies ist nur ein Altstadtbereich. Gegenüber, auf der anderen Seite des Flusses ist beispielsweise ein weiterer. Der Besuch der engen Gassen der Altstadt wird zur Zeit bereichsweise durch umfassende Kanalisationssanierungen behindert.<

Ein Blick von der Festung:

In Berat gibt es einen Fluss (Osum) und eine Flaniermeile parallel dazu:


Der Weg zur Festung hoch ist anstrengend, und anders als in Gjirokaster führt er nicht an Souvenirshops der Altstadt vorbei:


Oben gibt es ein Dorf mit Steinhäusern und gepflasterten Gassen innerhalb der Festungsmauern. Dort gibt es spärliche Gastronomie und Handwerkskunst, auch einige historische Kirchen. Mitunter sieht man Katzen.

Die Festung selbst verfügt über Türme, Magazine, lange Mauern. 

Im Zentrum ist eine dunkle, große Zisterne, in der Fledermäuse leben. Man hört sie. Vom Weg in die Zisterne über eine steile geländerlose Treppe ist abzuraten.


Die Zisterne ist stockdunkel und hier nur durch Blitzlicht erhellt.

Auffallend ist noch die Ruine eines alten Minaretts, die wie ein Schornstein in die Höhe ragt:


Man kann dort oben schön herumflanieren, auch noch diverse Kirchen besuchen:


In einem kleinen albanischen Restaurant aß ich ein landestypisches Okraschotengericht, trank einen türkischen Kaffee.

In Berat ruft der Muezzin von den Minaretten. Manchmal denkt man nicht, überhaupt in Europa zu sein. Das habe ich so schon lange nicht mehr wahrgenommen. Strukturell und manchmal landschaftlich erinnert mich das Land  oft eher an Georgien.

Ansonsten bin ich ziemlich erkältet. Es ist klimatisch hier nicht immer eindeutig warm, manchmal wehte wohl auch ein zu kühler Wind. Morgen wird wohl nicht viel passieren, ich bleibe noch hier und werde den Tag langsam angehen lassen.

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Nachtrag: geschlafen habe ich im Hotel nicht besonders gut. Die eine Decke war zu kühl und die andere zu warm. Außerdem bellten unten im Flusstal und/oder im Park die ganze Nacht zahllose Hunde.

(slightly changed and number of photos reduced, 09/2024)