Samstag, 8. Oktober 2022

Ein Ausflug nach Korça City

Eine südöstlich gelegene Nachbarstadt von Pogradec. Aus dem Einbruchbecken des Ohridsees fährt der Bus in Serpentinen wieder die Hänge hoch und auf der anderen Seite runter auf eine Ebene, die wie ein Polje aussieht. Man ist hier auf 850 bis 930 m NN.


Am anderen Ende des Beckens liegt die Stadt mit ihren etwa 50.000 Einwohnern.

Es hat sich nur bedingt gelohnt, dort hin zu fahren, eher ist der Weg das Ziel. Am Busbahnhof gibt es eine bemerkenswerte Kraftwerksruine:


Die Stadt selbst ist architektonisch unterschiedlich zusammengesetzt. Alt und neu, hoch und niedrig. Wie häufig in albanischen Städten kann man aber eine Altstadt und ein modernes Geschäftszentrum, in dem es auch Fußgängerzonen und Hochhäuser gibt, deutlich unterscheiden. 


In den niedrig bebauten älteren Wohnvierteln von Korça gibt es viele Ruinen. Die Straßen dort sind gepflastert. Manchmal gibt es dort auch kleine Läden zur Nahversorgung oder in zentrumsnahen Bereichen Beherbergungsgewerbe:


Die große Kathedrale liegt auf der Schnittstelle zwischen Altstadt und Geschäftszentrum:


In und nahe der Fußgängerzone gibt es hohe Gebäude, Hotels, Geschäfte, Gastronomie, aber auch etwas merkwürdige Architektur:


Ein Kuriosum sind gelegentlich "kleine Bunkerruinen" in Parks:

Ich fuhr zurück und lungerte noch etwas am Ohridsee herum. Leider ist Albanien schlecht in Sachen "echte Cafés". Kaffee haben sie, aber Gebäck/Kuchen oder etwas Anderes zu essen fast nie.

Mein Quartier hat 18 Grad. Deshalb suchte ich einen Wasserkocher und wurde fündig. Es gab also Tee (gehört zu meinem Standard-Reisegepäck).

Morgen werde ich den Osten Albaniens Richtung Küste verlassen und nach Durres fahren, Albaniens größte Hafenstadt.

(repaired, text slightly changed and number of photos reduced, 09/2024)

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