Gestern. In einem nahegelegenen Tal bei Assomada steht der älteste Baum der Kapverden. Es ist ein Kapokbaum.
Die Route ins Tal führt etwa 200 Höhenmeter bergab, man sieht dann Assomada oben liegend. Unten im Tal wird intensive Bewässerungslandwirtschaft betrieben, auch mittels Tröpfchenbewässerung. Man sieht Kohl- und Möhrenfelder, aber auch tropische Fruchtbäume wie Papaya, Mango, Kokosnusspalmen und natürlich Bananenpflanzen:
Der Weg am Bach entlang ist manchmal etwas "interpretationsfähig".
Manchmal sieht man auch Tiere, insbesondere Ziegen und Esel.Der Baum, "Poilon" genannt, ist eine Sehenswürdigkeit, weshalb die dörfliche Bevölkerung an gelegentliche Tourist*innen gewöhnt ist. Ich war einige Stunden am Kapokbaum, deshalb sah ich auch eine Handvoll Tourist*innen vorbeikommen.
Poilon: 14:00, 28 Grad, 27 % LF.
Ich musste dort etwas die Mittagshitze überdauern, las in meinem Roman; denn die über 200 Höhenmeter musste ich auch wieder zurück nach Assomada.
Ich nahm eine andere Route, die sich bei den steileren Partien als Eselspfade durch Dörfer erwies. In meinem Alter denkt man mitunter, verraten und verkauft zu sein, wenn man dort wohnen würde. Es gibt echt nur steile Eselspfade in die Dörfer rein und raus. Und deshalb gibt es auch die Esel, denn mit schweren Lasten wird es sonst "schwierig".
Auf dem Weg zurück kam ich noch an dieser Kirche vorbei:
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