Dienstag, 1. Oktober 2024

Ein Ausflug zum Aladzha-Felsenkloster

Man hat so seine Probleme. Das Wetter heute war ungemütlich kalt dunkel windig. Ich betrachte es als Erfolg, den heutigen Busausflug angegangen und überstanden zu haben.

Das Ziel liegt 17 km vom Varna-Zentrum entfernt, auf der Strecke des touristisch bedeutsamen Goldstrandes. Das Drama fing schon damit an, eine Busfahrkarte am Automaten zu lösen. Letztendlich stieg ich ohne Fahrkarte in den Bus ein und schaffte es tatsächlich, die Bus-App auf dem Smartphone zu installieren und ein Tagesticket dort zu kaufen (kostet 2 €). Ist nicht ganz einfach, denn die App ist nur teilweise auf Englisch. Intuition ist gefragt.

Ich stieg dann eine Station zu spät aus, so dass ich eine längere Strecke bergauf durch den Wald laufen musste. Alles sehr nass und dunkel im Wald. Man trifft auch auf keine anderen Personen.

Am Kloster zahlt man für ein Ticket etwa 2,50 €. Man kommt zu einer Kalkstein-Wand, in der es auf mehreren Etagen Höhlen, Treppen und Nischen gibt. Viel im klösterlichen Sinne ist nicht erhalten. Hoch zu den oberen Etagen kommt man über eine Metalltreppe ähnlich den Feuer-Notfalltreppen an Gebäuden bei uns.

Es gibt dann noch einen längeren Weg durch den Wald zu den Katakomben des Klosters. Diese sind aber nicht wirklich begehbar, sondern vergittert. Mit einer Taschenlampe kann man hineinleuchten. Ein relativ unheimlicher Ort, besonders bei diesem Wetter.

Durch den Wald, aber auf einer kürzeren Route, ging ich dann wieder zu einer Bushaltestelle. Ein Schild gab es dort nicht, aber der Bus, der sogar bald kam, hielt dort tatsächlich. Ich fuhr dann die 45 min. wieder zurück in die Stadt.

Dort habe ich vor allem den Busbahnhof in Augenschein genommen. Ist alles nicht so leicht hier, die Informationen sind widersprüchlich oder nicht lesbar. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen