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Sonntag, 8. Dezember 2024

Finish Blog-Bearbeitung der letzten Reise

Die auserwählten Fotos meiner 5-wöchigen Rumänien-Bulgarien-Griechenland-Reise im September/Oktober 2024 sowie eine "Map" dazu habe jetzt eingebunden. Hier geht es zur Reise.

In Bulgarien war ich zum ersten Mal, sieht man mal davon ab, dass mich im Jahr 1978 ein Deutsch-Türke in seinem VW-Bus von Istanbul nach Köln mitnahm und wir damals durch Bulgarien fuhren. Ich erinnere mich verschwommen an eine Rast in einem Trabanten-Hochhausviertel von Sofia. Ich kann mich an keine Übernachtung zwischen Istanbul und Köln erinnern, aber kann das sein?

Samstag, 2. November 2024

Die Rumänien-Bulgarien-Griechenland-Reise im September/Oktober 2024

Zurzeit bin ich nicht unterwegs. Dieser Beitrag verweist daher auf die letzte Reise.

Diese 5-wöchige 3-Länder-Reise wurde von mir zwischen dem Anflugort Bukarest und dem Abflugort Thessaloniki überwiegend mit Bussen durchgeführt. 

Die Bahn wurde auch genutzt, soweit möglich bzw. sinnvoll. Es gibt jedoch keine Bahnlinie am Schwarzen Meer, das bulgarische Bahnnetz gilt als marode und früher mal existierende internationale Verbindungen, etwa "Sofia - Thessaloniki" gibt es nicht mehr.

I.     Stilisierte Karte


Die Übernachtungsorte sind als rote Punkte wiedergegeben.

Die Karte wurde mit dem Windows-Programm "MapCreator 3" erzeugt, dem leider eine Symbolbibliothek (z.B. Bahn-, Bus-, Auto-, Hotelsymbol) fehlt. 

Es gibt teilweise Unterschiede in der Transkription fremder Schrift in die lateinischen Buchstaben (Bulgarien, Griechenland). In den Beiträgen sind die Ortsnamen in der landestypischen Übersetzung vor Ort wiedergegeben, also z.B. Varna und nicht Warna.

II.    Verzeichnis der verlinkten Beiträge

IIa.  Rumänien

01.   Status Rumänienreise

02.   Ankunft in Bukarest

03.   Bukarest II

04.   Mit dem Zug nach Constanta

05.   Im Norden von Constanta

06.   Ruhe-/Strandtag in Constanta

IIb.   Bulgarien

07.   Mit dem Bus nach Varna

08.   Varna II

09.   Ein Ausflug zum Aladzha-Felsenkloster

10.   Varna IV

11.   Nessebar

12.   Ausflug Pomorie

13.   Relaxtag Nessebar

14.   In Burgas

15.   Ein Ausflug nach Sozopol und Chernomorets

16.   Ankunft in Plovdiv und Planungsprobleme

17.   Die Großstadt Plovdiv

18.   Plovdiv II

19.   Sofia - Bulgariens Hauptstadt

IIc.  Griechenland

20.   Mit dem Bus nach Thessaloniki

21.   Stadtmauer und Kastell Thessaloniki

22.   In der Hafenstadt Kavala

23.   Auf einer bergigen Insel - Thasos

24.   Wandern auf Thasos

25.   Übernachtungsstopp Thessaloniki

26.   Ankunft in Kalabaka (Meteora)

27.   Die Meteora-Felsenklöster

28.   Meteora - Wandern

29.   No Rooms (Thessaloniki IV)

30.   Herumschlendern in Thessaloniki und Rückkehr nach Köln

Erstmals seit 20 Jahren wurden die Fotos nur mit Smartphones aufgenommen, da meine kleine Panasonic-Zoom-Kamera kurz vor dem Urlaub ihren Dienst einstellte. Meistens habe ich für die Fotos das ältere Xiaomi-Android-Smartphone MI MDG2 verwendet, allerdings nicht mit der Original-Kamera-App. Außerdem sind die Fotos überarbeitet, meist partiell aufgehellt.

(updated, 12/2024)

Dienstag, 15. Oktober 2024

Mit dem Bus nach Thessaloniki

Hotel Kastoria, Thessaloniki, 37 €/Nacht (Doppelzimmer mit Bad und Kühlschrank)

Das Busticket kaufte ich mit der App "Busbud". Diese App habe ich in anderen Ländern auch schon benutzt, muss aber sagen, dass sie wie auch andere Apps in Bulgarien meist versagen. Auch die App "Trainline" fand hier keinen Zug. 

Die App zeigt an, wo der Bus abfährt bzw. am Ziel ankommt. In diesem Fall war ich am Vorabend schon mal dort und siehe da, dort gab es sogar ein Büro der Busfirma am Busbahnhof. Trotzdem schlief ich nicht allzu gut.


Abfahrt 10:00, optimal. Alles lief gut, eine Frau lief durch den Bus, hakte die Passagiere ab. Guter Bus, saubere Scheiben, nur zu vielleicht 25 % gefüllt, man hatte also eine ganze Sitzbank für sich.

Die etwa 295 km lange Strecke "Sofia - Thessaloniki" dauerte 5:15 h, davon die letzten 30 min allein im Verkehrschaos Thessaloniki. Es ist eine bergige Fahrt, man kommt an diversen bei uns in Deutschland eher unbekannten Gebirgen vorbei, die Höhen von fast 3.000 m erreichen, wie z.B. das Rila-Gebirge, und man sieht auch viel Wald. An der Grenze zu Griechenland war eine Zigarettenpause möglich.


Bald hinter der Grenze wird die Landschaft mediterraner. Man sieht beispielsweise Olivenbaumhaine.

Nach dem Check-In ins Hotel bummelte ich in Hafennähe noch etwas durch die Stadt. 


An einem Kai entdeckte ich zufällig den World-War-II-Zerstörer "USS Charette", den ich praktischerweise direkt besichtigen konnte. Nur 2 € Gebühr. 


Ich war gar nicht überall im Schiff, weil mir die Treppen teilweise zu steil waren. Wie auch immer, ich fühlte mich ziemlich beengt, obwohl das Schiff ja gar nicht mal so klein ist.


Hier unten im Stadtzentrum ist es ziemlich noisig, große Straßen erzeugen einen erheblichen Lärmpegel, und der starke Verkehr verpestet die Luft. Auch, weil nach meinem Eindruck relativ viele laute Motorräder unterwegs sind. 


>Im Umfeld der Hauptfußgängerzone<


Die Stadt ist hier Lichtjahre von optimalen Verhältnissen und moderner Stadtplanung entfernt. Aber es gibt "Oasen" in Nebenstraßen und die Hauptgeschäfts-Avenue, die Fußgängerzone ist.


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Morgen werde ich an der Stadtmauer entlang gehen, die bergauf führt.

(photos added, 11/2024)

Sonntag, 13. Oktober 2024

Sofia - Bulgariens Hauptstadt

Bon Bon Hotel, 36 €/Nacht (Dreibettzimmer mit Bad, Balkon, Kühlschrank)

Der Schnellzug "Plovdiv - Sofia" braucht gut 3 Std. für diese Fahrt. Nachmittags war ich dort. Der Bahnhof in Plovdiv nervte aber schon, ich war nicht sicher, an welchem Gleis der Zug abfährt.

Sofia liegt auf 600 m NN. Es ist hier deutlich kühler, nachts heute 7 Grad lt. Prognose.

Mein Spaziergang durch die Stadt reichte schon, Wesentliches zu sehen. Vom Hauptbahnhof ausgehend führt eine große, belebte Einkaufsallee durch das Zentrum. 


>City<


Man sieht hier schon einige historische Gebäude wie die Moschee und Kirchen sowie auch sozialistische Monumentalarchitektur:


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Der Verfasser im Bild:


Am Kulturpalast gab es Live-Musik.

Es gibt einige bedeutende Kirchen in Sofia:


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>Synagode<

Es fahren Straßenbahnen durch Sofia:


Mitunter sieht man auch Murals:


>Graffiti<


Abseits der Hauptstraßen sieht man in den Wohnvierteln häufig Lost Places in Form alter Villen oder auch einfacherer alter Wohnhäuser. Von meinem Balkon blicke ich auch direkt auf einen Lost Place:


In Plovdiv gab es auch schon viele Lost Places. 

Und man sieht Katzen, die in den bulgarischen Städten wohl viele Verstecke finden. Die Katzen sind immer gut genährt, sie bekommen auch Futter hingestellt. Es gibt auch viele, mitunter alte Straßenbäume.

In der Kulisse der Stadt sieht man das nahegelegene  Witoscha-Gebirge im Süden, das diverse Zweitausender-Gipfel hat. Eine Erkundung ist meinerseits nicht geplant, es ist mir u.a. zu kalt dort.

Ich fand ein nettes Café, um noch ein Stück Kuchen zu essen und einen Cappuccino zu trinken:


In Sofia ist es mit der Bereitschaft, Englisch zu sprechen, einfacher als an anderen Orten Bulgariens.

Am zweiten Tag vertiefte ich lediglich meine Eindrücke. Ich war beispielsweise auch in der Markthalle:


Eigentlich wollte ich auch den großen Friedhof besuchen, kam aber nicht rein. Stattdessen kam ich an diesem altindustriellen Lost Place vorbei:


(some text and photos added, 11/2024)

Samstag, 12. Oktober 2024

Plovdiv (II)

Guest House Family, Plovdiv, 36 €/Nacht (Zimmer mit Bad, Kühlschrank, Balkon)

Bedauerlicherweise musste ich die Unterkunft wechseln. Die Erfahrung kann man ja häufig machen, dass eine Verlängerung der Unterkunft nicht möglich ist.

Nach dem Check-Out war ich erst mal beim Bus- und Zugbahnhof, um mich zu orientieren. Wer denkt, man würde einen Zugfahrplan dort finden, liegt falsch, aber es gibt immerhin eine digitale Anzeige der nächsten "Departures". Dies wiederum gibt es am Busbahnhof nicht. Wie auch immer, umwerfend viel ist dabei nicht herausgekommen.

In der Umgebung des Bahnhofs entdeckte ich diverse Fabrik-Lost-Places. Überhaupt gibt es hier zahlreiche Lost Places, u.a. ältere Villen.


>Lost Places<


Ich bummelte noch etwas durch die Stadt, machte dann den Check-in in die neue Unterkunft. Ganz in der Nähe führt eine Frau eine kleinere Mittagsküche. Dort orderte ich etwas Gulaschartiges. Das war auch ganz gut und günstig (< 5 €), aber das Fleisch mit viel Fett.

Vom Gepäck entlastet, hatte ich dann wieder die Felshügel im Programm. Den Aussichtspunkt an einer auf den Felsen liegenden Kirche hatte ich gestern nicht entdeckt. 


Dann ging ich weiter Richtung "Akropolis", traute mich diesmal weiter hoch. Der Ort heißt "Nebet Tepe", heute ein archäologischer, offiziell nicht geöffneter Park. Früher war dort eine thrakische Siedlung. 


Ich kam unbehelligt dort rein. Es gibt diverse Zugänge, manche gesperrt, andere "halboffen". Es gibt keine Verbotsschilder, aber eben auch keine Wegweiser mehr.


Oben ist ein Plateau mit viel Gras, zwei, drei Bäumen, Felsen, archäologischen Fundamenten - und Aussicht auf die Stadt. Leider war der Sonnenstand eher ungünstig für Fotos.


Einen weiteren Felshügel, der Danov Hill genannt wird, habe ich auch noch in Angriff genommen. Er erschien mir "gangbar", d.h. ich habe Leute gesehen, u.a. Tourist*innen. 


Auf diesem Hügel befinden sich ein Fernmeldeturm, aber auch Parkbauten mit stillgelegten Brunnen etc. und ein weiterer schlanker Glockenturm. Auch hier gibt es gute Auslicke auf die Stadt.

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Plovdiv hat auch ein Amphitheater, das als gut erhalten gilt:

Es war wieder ein 26-Grad-Tag und durchaus anstrengend, ich bin immerhin wieder > 18.000 Schritte gelaufen.

(some text and photos added, 11/2024)

Freitag, 11. Oktober 2024

Die Großstadt Plovdiv

Plovdiv liegt am Fluss Mariza. In der Stadt gibt es neben dem durchaus touristischen Stadtleben, alten Gebäuden und etlichen kleinen Ausgrabungsstätten ein paar felsige Hügel, die die Stadt 70 - 90 m überragen. Wermutstropfen ist allerdings, dass die "Akropolis" in der Altstadt geschlossen ist.


>Touristische Orte in Plovdiv<


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Auf einem anderen Hügel bin ich gewesen. Durch lichten Wald, vorbei an Felsen, führen Wege und Treppen nach oben:


Es gibt viele Aussichtsplattformen und weitere Nischen mit Aussicht, die schöne Blicke auf die Stadt erlauben: 


Außerdem gibt es dort ein großes martialisches Denkmal, das mal wieder mit dem bulgarischen Nationalstolz und Krieg zu tun hat:


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>Views Denkmal<


Ich bleibe noch zwei Tage in der Stadt, da der eine Tag "heute" nicht ausreichte. Es war ein schöner 26/27-Grad-Tag.

(photos added, 11/2024)

Donnerstag, 10. Oktober 2024

Ankunft in Plovdiv und Planungsprobleme

My Guest Rooms, Plovdiv, 36 €/Nacht (Doppelzimmer mit Bad, Mückenschutzgittern). Cooles Zimmer, Altbau mit Fachwerk. Es gibt einen Raucherbalkon.

Mit der Entscheidung, nach Plovdiv zu fahren, habe ich die Schwarzmeerküste verlassen und gleichzeitig die Entscheidung getroffen, nicht nach Istanbul zu fahren. Letzteres wäre naheliegend gewesen, denn Istanbul ist nur 5-6 Busstunden von Burgas entfernt. Abgesehen von anderen Gründen, ist mir gerade nicht nach einer > 15 Mio-Einwohner-Metropole. Ich würde einen Kulturschock erleiden. Außerdem gibt es keinen Weg an der türkischen Schwarzmeerküste entlang.

Letztendlich habe ich auch entschieden, nach Griechenland zu fahren, denn ich habe Thessaloniki als Airport für den Rückflug ausgewählt und einen Flug gebucht. Dies erst zwei Wochen nach Beginn der Reise zu entscheiden, kommt mich teuer zu stehen (200 €). Günstiger wäre es noch gewesen zu entscheiden, nach Bukarest zurückzukehren. Aber ich habe keine Lust, möchte vielmehr wieder ans Meer, also ans Mittelmeer dann.

Von Plovdiv, der zweitgrößten Stadt Bulgariens, habe ich noch nichts gesehen. Die Verkehrsverbindungen sind ungünstig. Ich entschied, mit dem Zug zu fahren, und ein Zug zu einer für mich passablen Zeit fuhr erst um 15:00. Die Zugfahrt war mindestens viereinhalb Stunden lang, und der Zug hatte bei Abfahrt schon etwa 45 min Verspätung. Etwa 10 € kostete die Fahrt.


Es gab Riesenärger am Telefon, denn ich überschritt die Check-In-Zeit der Unterkunft um anderthalb Stunden und kam zunächst auch nicht rein. Noch mal Glück gehabt, aber es war knapp.

Früher war ich immer überzeugt, mir könne auf einer Reise nichts Gravierendes passieren. Das ist die mentale Voraussetzung dafür, um überhaupt allein in fremde Länder fahren zu können. Aber heute ist meine Psyche angeschlagen, und ich mache mir andauernd über etwas Sorgen.   

(photo added, 11/2024)

Montag, 7. Oktober 2024

Ein Ausflug nach Sozopol und Chernomorets

Es gibt von Burgas aus eine gute Busverbindung mit Halbstunden-Takt zu diesen nicht weit entfernten Orten an der Schwarzmeerküste Richtung Türkei.

Zuerst war ich in Sozopol. Man kann mal durch diesen Ort spazieren. Man sieht typische Schwarzmeerhäuser aus Stein im unteren Geschoss und Holz im oberen Geschoss einschließlich Balustrade. Manchmal ist der Stein unten auch holzverkleidet: 


Auch gab es archäologische Objekte wie Fundamente alter Kirchen zu sehen: 


>Archäologische Objekte<


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Es gibt auch das ein oder andere Café:


Da nicht allzu viel zu sehen ist, sieht man auch nur eine Handvoll Tourist*innen. Sehr entspannt dort,  für Leute mit Burnout sehr geeignet.


>Die Gegend an dieser Palastruine war nicht zugänglich<

Später fuhr ich mit dem Bus zurück, stieg aber in Chernomorets aus. Der Ort selbst ist ziemlich uninteressant, aber natürlich gibt es auch dort einen Strand. Die Karte zeigte mir jedoch einen möglicherweise interessanten, etwa 2 km langen Weg zu einem Kap und Ruinensymbole. 


>Landschaft am Kap<


Es gab Überraschungen. Der Weg hatte mitunter tiefe große Schlaglöcher, die mit Wasser gefüllt waren. Eines konnte ich nicht umgehen, musste tatsächlich meine Strümpfe ausziehen und die Hose hochkrempeln.


An einer Enge kommt man zu einem byzantinischen Turm: 


Der Turm war Teil der Festungsanlage Akra, die eine Siedlung schützte. Es gab hier Ausgrabungen, die die Fundamente frei legten. Diese sind inzwischen aber so zugewuchert, dass nichts mehr zu erkennen ist. 

Zum Kap gibt es einen Anstieg. Oben befinden sich die Ruinen einer Festung aus dem 2. Weltkrieg. Es gibt einen Turm, Geschützstellungen, unterirdische Gänge:


>Festungsruinen<


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Ich habe die Festungsanlage aus Sicherheitsgründen nicht weiter erforscht. Auch die steile Treppe vom Kap runter ans Meer bin ich sicherheitshalber nicht gegangen. 


Unten sah ich einige Leute, die wohl fischten. 

Wieder zurück in Burgas ging ich dort noch etwas spazieren und Einkaufen.

(some text and photos added, 11/2024)