Am Donnerstag. Ein 23-Grad-Tag im Zielgebiet.
Die Ortschaft Urft im gleichnamigen Bachtal liegt sehr ansprechend. Die Bahn schlängelt sich nach wie vor ab Kall eingleisig durch die Eifel. Es gibt hier einen ehemaligen Gutshof (heute Herberge), eine Wassermühle mit Uhrturm und ein Schloss:
Gegenüber der Hauptstraße am Schloss führt ein schmaler Pfad zu "sonderbaren Ruinen:
>Man sieht dort nur leere Steinkammern. Über den ursprünglichen Zweck kann ich nur spekulieren. Kartoffelkeller, Weinkeller?<
Ich ging dann bergauf hoch in Richtung Steinfeld. Streckenweise sah ich bemerkenswert viele Insekten, vor allem auch Käfer und Schmetterlinge auf dem Gemeinen Bärenklau. Man hat Blick ins Urfttal, sieht die Fabriktürme des ehemaligen Zementwerkes Sötenich:
Steinfeld wird von dem riesigen gleichnamigen Kloster , einer ehemaligen Benediktinerabtei dominiert. Man kann auf dem Gelände ganz gut herumlaufen.
>Es ist verschachtelt gebaut mit diversen Innenhöfen, hat eine schmucke Vorderseite und mehr versteckte "Rückseiten". Es gibt dort auch kleinere Parks wie den "Garten der Stille". Außerdem gibt es umlaufend eine hohe Mauer, an der man außen herumlaufen kann<
>Wanderroute, aufgezeichnet mit der App "Komoot", 11.4 km, insgesamt 300 Höhenmeter hoch, 330 Höhenmeter runter<
Am Rande von Rinnen ging ich hoch zum 527 m hohen Pferdekopf. Ein Findling krönt den höchsten Punkt:
Man sieht die Steinbrüche dort im Hintergrund. Der Pferdekopf ist im Grunde ein langgezogener Bergrücken, der eingezwängt zwischen Kallbach und Urft nach Kall runter führt. Es dominiert hier Kiefernwald. Nahe Kall hat man dann Aussicht:
In Kall hatte ich noch Zeit für einen Kaffee und ein Eis in einer dem Bahnhof nahegelegenen Eisdiele:
Übermäßig groß ist das "Gastronomieangebot" vor Ort eher nicht, und nach 19 Uhr müssen die Lokalitäten dann auch "auf" haben.
Der Zug nach/von Kall hatte jeweils etwa 10 min. Verspätung.
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